Firefox-Smartphones: Alcatel OneTouch Fire und ZTE Open
Mit dem Firefox OS steht ein neues Smartphone-System in den Startlöchern, das vor allem mit seiner Offenheit punkten will. Auf dem MWC gabs zumindest erstmal verbal breite Unterstützung aus der Branche für das System, und auch erste Geräte wurden gezeigt: Für rund 100 Euro (ca. 120 Schweizer Franken) kommt das Alcatel OneTouch Fire bei der Telekom zunächst auf den polnischen Markt, später soll es allerdings auch in Deutschland erscheinen. Auch von ZTE war mit dem Open auf dem MWC ein Firefox-OS-Gerät zu sehen. Natürlich haben wir uns beide Smartphones genauer angesehen - und müssen leider mit einem negativen Highlight starten, denn die Geräte sind vor allem eins: ziemlich langsam. In unserem Artikel zu den Firefox-OS-Geräten finden die ausführlichen Eindrücke.
Geeksphone Keon und Peak
Und noch zwei Firefox-OS-Geräte: Auf der Messe haben wir uns das Geeksphone Keon mit 1-GHz-Prozessor und 3,5-Zoll-Display sowie das Geeksphone Peak mit 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor und 4,3-Zoll-Display angeschaut - selber in die Hand nehmen durften wir die Geräte leider nicht. Zudem wird das Peak in der gezeigten Form vermutlich nicht auf den Markt kommen - somit bleibt auch hier vermutlich erstmal nur die in puncto Leistung schwache Variante übrig.
Nokia Lumia 520
Mit Smartphones wie zum Beispiel dem Lumia 920 oder dem Ativ S spielt Windows Phone 8 in der Smartphone-Oberliga - aber natürlich kann sich der Marktanteil des Microsoft-Systems durch die Verwendung auch auf Einsteiger-Geräten nochmal ordentlich erhöhen. Ein passendes Telefon ist das Nokia Lumia 520, mit dem die Finnen im Low-End-Markt weiter Fuss fallen wollen. Das zeigt sich vor allem am Preis: Für 199 Euro (ca. 240 Schweizer Franken) soll das Einsteiger-Smartphone zu haben sein.
Das gute an Windows Phone 8: Es ist auch auf einfacherer Hardware vergleichsweise performant - Android-Nutzer würden sich freuen, wenn es in ihrer System-Welt ähnlich wäre. So ist der 1-GHz-Dualcore-Prozessor für eine flüssige Bedienung ausreichend, wie ein erster Versuch zeigte - wie uns das Gerät sonst auf den ersten Eindruck gefiel, lesen Sie in unserem Artikel zum Nokia Lumia 520.
Während also Nokia weiter im Low-End-Bereich Fuss fassen will, finden sich auf dem MWC natürlich auch neue High-End-Modelle - zum Beispiel das besonders grosse Exemplar auf der folgenden Seite.
ZTE Grand Memo
Der chinesische Hersteller ZTE versucht sich nicht nur im Billig-Smartphone-Bereich, sondern auch am anderen Ende der Produktpalette: Zum MWC zeigen die Chinesen das ZTE Grand Memo, das mit fast schon Tablet-haftem 5,7-Zoll-Bildschirm aufwartet - unklar ist noch die Auflösung, mit der das Display kommt. Ansonsten klingt alles nach Top-Hardware: 1,5-GHz-Quad-Core-Prozessor, 13-Megapixel-Kamera und LTE-Support bringt das Grand Memo mit.
Daten können auf dem 16 GB grossen, internen Speicher abgelegt werden. Hier kommt Android 4.1 Jelly Bean zum Einsatz. Alles rund um das neue ZTE-Gerät erfahren Sie in unserem Artikel zum Grand Memo - und apropos gross: Auf der folgenden Seite finden Sie einen 5,5-Zoll-Boliden, der sich aber noch in der Entwicklung befindet.
Lenovo Ideaphone K900
Intel möchte natürlich auch im Smartphone-Markt weiter Fuss fassen - und auf dem Stand des Chipgiganten gibt es unter anderem das Lenovo-Smartphone Ideaphone K900 zu sehen, das auf Intels Clovertrail+-Plattform basiert. Es handelt sich um eine Vorab-Version, die mit 5,5-Zoll-Display aufwartet und eine komplett neue Oberfläche für das genutzte Android 4.2 mitbringt. Alle Details zum Intel-basierten Smartphone finden Sie in unserem Artikel zu den Eindrücken vom Lenovo Ideaphone K900 - und auf der folgenden Seite finden Sie ein Gerät, das als «schnellstes Smartphone der Welt» beworben wird.
Huawei Ascend P2
Auch Huawei steht für günstige Smartphones - dabei haben die Chinesen auch Geräte mit Top-Ausstattung im Sortiment: So kommt mit dem P2 der Nachfolger des P1, das per 1,5-Quad-Core-Prozessor angetrieben wird und mit 1 GB RAM ausgestattet ist. Das 4,7-Zoll-Display basiert auf IPS-Technik und löst 1280 mal 720 Pixel auf.
Zur schnellen Datenübertragung gibts LTE-Support, dank Unterstützung von zumindest theoretisch 150 MBit/s bezeichnet Huawei das Gerät als schnellstes Smartphone der Welt. Als System kommt Android 4.1 zum Einsatz. Und auch wenn es sich nicht um ein Low-, sondern um eine High-End-Huawei-Gerät handelt: Mit 450 Euro (ca. 550 Schweizer Franken) ist das Smartphone - gemessen an der Ausstattung - vergleichsweise günstig.
Huawei Ascend Y300
Huawei, zum Zweiten - diesmal allerdings wirklich im Low-End-Bereich: Mit dem Ascend Y300 hat der chinesische Hersteller den Nachfolger des Einsteiger-Smartphones Ascend Y200 präsentiert, das vor allem durch den Verlauf bei Lidl und Fonic bekannt wurde. Das Display ist auf 4 Zoll gewachsen und löst 800 mal 400 Pixel auf. Mit der Version 4.1 kommt ein aktuelles Android-Version zum Einsatz. Als Prozessor verbaut Huawei eine 1-GHz-Dual-Core-Variante sowie 512 MB RAM. Der interne Speicher liegt bei 4 GB, dank Speicherkarten-Slot ist eine Erweiterung um 32 GB möglich. Als Kamera kommt eine 5-Megapixel-Version zum Einsatz. Das Gerät soll für rund 149 Euro (ca. 181 Schweizer Franken) zu haben sein.
Huawei Ascend G510
Bereits in jüngster Vergangenheit war bei einem Event das Ascend G510 zu sehen - jetzt hat Huawei das Gerät offiziell vorgestellt. 219 Euro (ca. 270 Schweizer Franken) wollen die Chinesen offiziell für das Gerät, das unter anderem mit 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor, 512 MB RAM und 4,5-Zoll-Touchscreen ausgerüstet ist. Auch hier kommt Android in der Jelly-Bean-Variante zum Einsatz.
Der MWC nähert sich dem Ende und wir zeigen Ihnen die vorgestellten Highlights. (Archivbild) /


Allerdings fehlt offenbar ein Feature, das dem Gerät zunächst zugeschrieben wurde: die Dual-SIM-Fähigkeit. Alle Details und erste Eindrücke zum Gerät finden Sie im Artikel zum Huawei Ascend G510.
Low-End, High-End - auch in der Mitte finden sich spannende Smartphone-Modelle, die zwar nicht die absolute Top-Ausstattung besitzen, dafür aber bezahlbarer sind.
Nokia 720
Das neue Nokia 520 bedient also die Windows-Phone-Low-End-Schiene - doch auch für die Mittelklasse hat Nokia etwas getan: Das Lumia 720 kommt mit 4,3-Zoll-Display sowie Gehäuse aus einem Guss, aber trotzdem mit einem Speicherkartenslot. Zur Datenübertragung kommt hier HSPA+ zum Einsatz, LTE indes wird nicht unterstützt. Im Inneren arbeitet ein 1 GHz schneller Dual-Core-Prozessor, als Kamera kommt eine 6,7-Megapixel-Variante mit Carl-Zeiss-Optik zum Einsatz. Wir haben uns das Smartphone direkt vor Ort genauer angesehen - und sagen Ihnen unter anderem, ob die Kamera wirklich punkten kann. Der offizielle Preis für das Nokia 720 soll bei knapp unter 300 Euro (ca. 360 Schweizer Franken) liegen.
Yota Devices Yotaphone
Etwas ganz besonderes zeigt die nahezu unbekannte Firma Yota Devices auf dem MWC: Mit dem YotaPhone kommt ein Android-4.2-Gerät, das auf der einen Seite einen Touchscreen, auf der anderen Seite ein nicht-berührungsempfindliches E-Paper-Display besitzt. Zur Ausstattung zählen ansonsten ein 1,5-GHz-Dualcore-Prozessor und bis zu 64 GB interner Speicher. Was sich mit dem Zweit-Display alles anstellen lässt, erfahren Sie in unserem Artikel zum Yotaphone.
HP Slate 7
Nicht nur Smartphones stehen beim MWC hoch im Kurs, auch in puncto Tablets tut sich was: So zeigt HP auf der Messe ein Modell auf Basis von Android 4.1, bei dem es sich allerdings um ein echtes Low-End-Gerät handelt. Das HP Slate 7 genannte Tablet soll rund 149 Euro (ca. 180 Schweizer Franken) kosten. Dem Namen entsprechend kommt das Gerät mit 7-Zoll-Display, das 1024 mal 600 Pixel auflöst. Über eine Mobilfunkschnittstelle verfügt das Slate 7 nicht, die Internet-Anbindung erfolgt ausschliesslich per WLAN. Im Inneren arbeitet ein 1,6-GHz-Dual-Core Prozessor, in puncto RAM ist 1 GB verbaut. Eine 3-Megapixel-Kamera sowie 8 GB interner Speicher inklusive der Möglichkeit, um 32 GB aufzurüsten, runden sie Ausstattung ab. Auch dieses Gerät haben wir uns direkt angesehen, wie uns das Tablet gefiel, erfahren Sie in den Eindrücken vom Slate 7.
Asus FonePad
Und noch ein 7-Zoll-Tablet: Von Asus kommt das FonePad mit 1280-mal-800-Pixel-Auflösung für 229 Euro auf den Markt. Es basiert - das ist für ein Android-Tablet selten - auf einem Intel-1,2-GHz-Prozessor. In puncto Google-Betriebssystem kommt die Version 4.2 zum Einsatz. Und noch eine Besonderheit bringt das Tablet mit: Es telefoniert via Mobilfunk. In Deutschland wird das Gerät übrigens ohne Kamera auf der Rückseite ausgeliefert, zur Datenübertragung gibt HSPA+ und WLAN. Wir haben auf dem MWC erste Eindrücke vom Asus FonePad für Sie gesammelt.
Sony Xperia Tablet Z
Das Xperia Tablet Z hat Sony bereits vor kurzem vorgestellt - und wir haben uns das 10,1-Zoll-Tablet auf der Messe genauer angesehen. Das Display löst 1920 mal 1200 Pixel und damit im 16:10-Format auf, als Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Zuge. Das Tablet kommt in Varianten mit und ohne LTE sowie mit 16 und mit 32 GB Speicher auf den Markt. Besonderheit dieses Gerätes: Es ist wasserabweisend und lässt sich sogar kurzzeitig untertauchen, wie Sony auf der Messe zeigte. Erste Eindrücke zum Gerät finden Sie in unserem Artikel zum Xperia Tablet Z.
Samsung Galaxy Note 8.0
Von Samsung kommt neu das Galaxy Note 8.0 - wenig überraschend ist das Gerät mit 8-Zoll-Display ausgerüstet. Die Auflösung liegt bei 1280 mal 800 Pixel, als System nutzt das Galaxy Note 8.0 Android 4.1. Angetrieben wird es von einem 1,6-GHz-Quad-Core-Prozessor, zudem stehen 2 GB RAM bereit. Neben einer 3G-und-WLAN-Version wird es auch eine Variante mit LTE geben. Eindrücke vom Tablet - das übrigens auch per Mobilfunk telefoniert - finden Sie in unserem Hands-on zum Galaxy Note 8.0.
Asus Padfone Infinity
Mit dem Padfone Infinity kommt ein weiteres Asus-Gerät, das sich in ein Tablet-Dock integrieren lässt. Das Gerät arbeitet mit Vier-Kern-1,7-GHz-Prozessor, in puncto RAM sind 2 GB verbaut. Zur Datenübertragung gibts LTE und WLAN-Support, als Betriebssystem kommt Android 4.2 zum Einsatz. Die Darstellung erfolgt über ein 5-Zoll-Full-HD-Display, das 10,1-Zoll-Tablet-Dock kommt ebenfalls mit Full-HD. Das Ganze hat seinen Preis: Als Paket fallen 999 Euro (ca. 1020 Schweizer Franken) an. Details zum Gerät erfahren Sie im Artikel zum Padfone Infinity.