Dank einer Partnerschaft zwischen dem Internetdienstleister FreedomPop und der Non-Profit-Organisation Connect2Compete soll jeder, der in einer Region lebt, in der das Durchschnittsjahreseinkommen unter 35.000 Dollar (rund 33'200 Schweizer Franken) liegt, in der Lage sein, diesen Service zu beantragen.
Vorstoss begrüssenswert
Von Experten wird dieser Vorstoss begrüsst. «Ich habe selbst Jahren erlebt, wie eine obdachlose Person vor einem öffentlichen Terminal stehend mühevoll versucht hat, ein Formular auszufüllen. Damals klar geworden, wie absolut unverzichtbar das Internet mittlerweile für uns alle geworden ist», erläutert Maximilian Schubert, Generalsekretär der Internet Service Providers Austria. Deshalb setze sich die ISPA dafür ein, dass alle vom Internet profitieren können.
Darüber hinaus wäre es vor allem notwendig, entsprechenden Content anzubieten, der für alle interessant ist. «Es ist letztlich nicht ausschlaggebend, ob man ein internetfähiges Endgerät wie z.B.
FreedomPop bietet freies Datenvolumen von bis zu einem Gigabyte. /


einen Computer oder ein Smartphone besitzt, sondern welcher Content verfügbar ist», betont Schubert. Dabei rückt er die Problematik der Unsicherheit gegenüber dem Urheberrecht in den Fokus. «Das Urheberrecht muss adaptiert werden, um den Internet-Usern die Angst vor einer allfälligen unabsichtlichen Haftung zu nehmen, wenn sie sich zum Beispiel bei sozialen Netzwerken registrieren. So muss auch das Urheberrecht muss schlichtweg internet-fit gemacht werden», erklärt der Fachmann.
Zugang vielen vorbehalten
Laut aktuellen Daten der Federal Communications Commission haben derzeit rund 19 Mio. Amerikaner noch immer keinen Zugang zum Internet, was es ihnen erschwert, sich in einer immer stärker vernetzten Welt auf dem Laufenden zu halten. Um sein Vorhaben auch tatsächlich einhalten zu können, hat FreedomPop angekündigt, bis Ende 2013 eine Mio. Familien, die bisher keine Möglichkeit hatten, auf das Internet zuzugreifen, am Gratis-Internet-Service teilhaben zu lassen.