«Ich bin mit einem Zelt in den Wald gezogen, um für mein Start-up-Projekt zu programmieren. Dadurch habe ich nicht nur die nötige Zeit, sondern auch die innere Ruhe», schreibt er.
Job und Wohnung aufgegeben
Andere Jungunternehmer mieten sich Gemeinschaftsbüros oder arbeiten von zu Hause aus, doch das wäre Backlund wohl zu langweilig. Laut eigenen Angaben ist er gerade dabei eine Software zu programmieren, die er auf den Markt bringen möchte. Die Entscheidung für diesen Schritt ist ihm allerdings alles andere als schwer gefallen, wie er schreibt. Er hat zu diesem Zweck seinen Job aufgegeben und seine Wohnung aufgelöst.
Das wichtigste an seinem Equipment ist neben dem mitgeführten Proviant vor allem sein Notebook. Dessen Akku lädt er mit zwei 62 Watt starken Solarpanelen. Hinzu kommt eine leichtgewichtige, mobile Version eines Home Office, das ihm Zugang zum World Wide Web ermöglicht.
Software programmieren mitten im Wald - Solarpanele liefern Strom. /


Dadurch kann er Kontakt mit der Aussenwelt halten. Wer sich für seinen Tagesablauf interessiert, kann ihm auch auf Twitter folgen.
«Homeless by Choice»
Die hochgeladenen Fotos von ihm vermitteln eine angenehme Atmosphäre. Mit Laptop auf dem Schoss geniesst er den Ausblick auf einen See. Die nötigen warmen Mahlzeiten bereitet er über offenem Feuer zu. «Homeless by Choice», beschreiben ihn US-Medien. Backlund selbst sagt, er wechsle seinen Aufenthaltsort circa zwei Mal pro Woche. Vielleicht wäre es rationaler gewesen, meine Wohnung zu behalten und nur die Ausgaben zu kürzen, fragt er sich. «Naja, rational und richtig stimmen nicht immer überein.»