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Bastille? - Basta! Teil 2

Angesichts des langen, komplizierten und zermürbenden Prozesses des arabischen Frühlings lohnt sich ein Blick in die Geschichte. Hier der zweite Teil des kontrafaktischen Trauerspiels.

Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Montag, 15. Juli 2013 / 08:17 h

Die Machtergreifung Hilters 1933 folgte einem klassisch reaktionären Muster. 1929 fiel nach Jahren der unglaublichen Arbeitslosigkeit und Inflation im potentesten, industriell hochgerüsteten und damals durch die Versailler Verträge brutal deindustrialisierten Deutschland als folge einer globalen Krise auch noch das Wirtschafts- und Währungssystem zusammen. Der Moment der Umkehr, dass «nichts mehr so sein konnte wie zuvor» war in Deutschland gekommen. Die Vorschläge für eine progressive Umwälzung von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft waren so zahlreich wie die Vielzahl von Intellektuellen, Künstlerinnen und Künstlern, Kritikerinnen, Schriftstellern, mutigen Partisaninnen, Gutmenschen etc. Für die Reaktionären, welche sich in den Schriften Edmund Burkes hervorragend auskennen, welche Carl Schmitt bis heute als Bibel eines Unrechtsstaates an den deutschen Universitäten lehren, war keine Situation für die Anti-Französische Revolution-Fraktion so brenzlig (vielleicht 1945-49 wieder, aber auch das wurde in Bürgerkriegen elegant geregelt) wie 1929-1933. Hannah Arendt, die in ihrem Totalitarismus-Werk eindrücklich den Weg der Reaktionären aufzeigt, bringt die damalige politische Kultur auf den Punkt: «Wirklich erschreckend war ja, dass sogar den Intellektuellen zu Hitler etwas einfiel.» Im Gleichzug möchte ich auch festhalten, dass das wirklich erschreckende an den links-kommunistischen Denkern ist, dass ihnen dasselbe mit Stalin passierte und immer wieder in Neuauflagen mit anderen Idioten passiert (hier möchte ich keine Namen nennen). Das Festhalten der Anti-Französischen-Revolution Reaktionären an der bisherigen Machtverteilung um jeden Preis - selbst wenn der Preis wie im Falle Deutschlands der Zusammenbruch der Menschlichkeit an und für sich, sowie die Zerstörung jeder zivilisatorischen Errungenschaft war, selbst wenn er wie im Falle des Sowjetkommunismus Millionen von Menschen ermordete und kritisches Denken für systemgefährdend in Irrenhäusern entsorgte - war ab 1933 unglaublich erfolgreich. Jedes Postulat der französischen Menschen- und Bürgerrechtserklärung wurde sowohl denkerisch als auch physisch vernichtet. Dies unter kräftiger Mithilfe des sowjetischen Reaktionären und ausschliesslich auf Machterhalt und Menschenvernichtung spezialisierten Stalins (siehe Hitler-Stalinpakt). Dieses unabänderliche Scheitern der Französischen Revolution und ihrer Versprechung für die Menschen wird in keiner der existierenden Geschichtserzählungen auf diese Art und Weise beschrieben. Dabei erkannte meine schottische Schwiegermutter instinktiv, mit dem einfachen Satz: «Who won the war, really?», was Sache war. Was sich als Aufarbeitung der deutschen Geschichte verkauft, ist in vielen Punkten wichtig und nachhaltig, doch in einem Punkt scheitern alle Darstellungen. Die Geschichte wird immer noch national oder unter Teilaspekten erzählt, ohne einen eigentlichen Wurf der Nacherzählung aus der Perspektive der reaktionären Gewinner seit 1789 aufzunehmen. Denn 1945 war kein Aufbruch, sondern ein Zusammkleben der übriggebliebenen Scherben - mit Hilfe einer alten Nazi-Verwaltung, die erst im 21. Jahrhundert in ihrem Umfang so richtig recherchiert wird. Die Reaktionären, obwohl seit dem Zweiten Weltkrieg etwas delegitimiert, konnten jedoch immer wieder die Niederschlagung von Freiheit, Gleichheit und Solidarität feiern.



Revolution ohne Chance oder Ausgangspunkt für neues: Tahir-Platz, Kairo. /

Unter anderem 1953 (DDR), 1956 (Ungarn), 1968 (CSSR), 1973 (Chile), Kambocha (1975), Argentinien (1976) und an vielen anderen Orten mehr - Sie mögen mir die unvollkommene Liste nachsehen. Vor unserer Haustür fand die erfolgreiche Transformation der Menschen, die «Wir sind das Volk» skandierten in konsumfreudige Antidemokraten statt, und in China waren im selben Jahr 1989 die Apparatschicks der neuen staatskapitalistischen Kommunisten in der blutigen Niederschlagung der Studentenproteste erfolgreich. Wie erfolgreich gerade China war, zeigt beispielsweise der 1152seitige Freihandelsvertrag Schweiz-China, der die Schweiz langfristig zum Hongkong Europas umgestalten soll. Der Krieg gegen die französische Aufklärung hat nie wirklich aufgehört, das vergessen wir in unserem sozialen und national wohleingerichteten Marktwirtschaftsgebrabbel gerne. François Mitterand hatte wirklich recht, als er auf eine Frage nach den Auswirkungen von 1789 einmal trocken meinte: «C'est trop tôt à juger» - es ist viel zu früh, dies wirklich beurteilen zu können. Frankreich wurde nach der Revolution von den etablierten Mächten der Krieg erklärt. Der Utopie einer Gesellschaft von Freiheit, Gleichheit, demokratischen Rechten, Gestaltungsmöglichkeit, Pflicht zur Bildung, zur Krankenversorgung zur Menschlichkeit und Solidarität wird seit 1789 immer wieder der Krieg erklärt. Immer wieder und ziemlich erfolgreich. Es ist höchste Zeit, einmal diese Geschichte zu schreiben. Vielleicht würden wir dann auch die konkreten politischen Machtergreifungsstrategien sofort erkennen, die sich heute unter Begriffen wie Schuldenabbau, Freihandel, Kreditvereinbarungen, Marktkonformität, Wettbewerb, Exzellezinitiativen, Standort, Wachstum, Nachhaltigkeit, Demographie, medizinischer Fortschritt etc. verbergen. Wir würden vor allem auch die Verantwortlichen erkennen, die sich an die Spitze des Feldzugs gegen die Erklärung der Menschen- und Grundrechte stellen. Wie meint Dan Diner in seiner herausragenden Darstellung «Das Jahrhundert verstehen» - zur Machtergreifung Hitlers? «Nicht dass Weimar zu Grabe getragen wurde, ist das Enigma deutscher Geschichte, sondern wer sich als ihr Totengräber betätigte.» (S.192) Es sind immer wieder dieselben. PS: Doch wer weiss: Ägypten war schon einmal die Wiege für ganz viel Neues.und Paris liegt Kairo vielleicht viel näher als wir dies zu hoffen wagen.

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