Konkret können Manager und andere Entscheider mithilfe der App «
HereOnBiz» oder während einer Geschäftsreise nach interessanten Geschäftspartnern suchen. Sie wählen einfach eine Stadt aus und bekommen Vorschläge unterbreitet.
«Weder Wettbewerb noch Zufall»
Diejenigen, die sich auch zu der Zeit in der Stadt befinden und die App benutzen, werden daraufhin in Kenntnis gesetzt, dass sie von der Software vorgeschlagen wurden und können entweder annehmen oder ablehnen. Der aktiv Suchende wählt dann wiederum die für ihn interessanten Personen aus. Nach der Festlegung des genauen Orts und Zeitpunkts steht dem Treffen somit nichts mehr im Wege.
«Das ist weder ein Wettbewerb noch ein Zufall», erklärt HereOnBiz-Gründer Nick Smoot. Man habe mit Entscheidern gesprochen und herausgefunden, dass sie es machen, weil sie dabei einen Mehrwert für ihr Geschäft sehen. Smoot war früher Marketingchef bei Virgin America. Die App hat im Juni seinen ersten Testlauf in Pasadena nördlich von LA absolviert.
«HereOnBiz» will Entscheider auf Business-Trips «verkuppeln». (Symbolbild) /


Vorläufig ist sie nur via iOS anwendbar und somit ausschliesslich Managern mit iPhones vorbehalten.
Kaffe, Abendessen oder Joggen
Für die kommenden Monate erwartet HereOnBiz den Beitritt grosser Fische, darunter unter anderem einflussreiche Blogger, Manager von Technologieunternehmen und Politiker. Nach dem gelungenen Terminisieren steht es den verabredeten Geschäftsleuten frei, wie sie ihr Treffen gestalten. Entweder ein paar Minuten bei einem Kaffee, ein mehrstündiges Abendessen oder gemeinsam im Park eine Runde joggen - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Eine Garantie, dass das die Zusammenkunft fruchtet bzw. sogar ein lukratives Geschäft anbahnt, gibt es naturgemäss nicht.
Die klassische Visitenkarte wird wohl nie ausgedient haben. Doch gleichzeitig wird das Internet immer wichtiger bei der Suche nach attraktiven Geschäftkontakten. Karriereplattformen wie LinkedIn oder Xing erfreuen sich grosser Beliebtheit. Um heutzutage gut vernetzt zu sein, ist das Web 2.0 beinahe unabdingbar.