Denn einem Bericht der China Daily nach gibt es bereits Personaler, die die online getätigten Postings von möglichen Kandidaten kaum als aussagekräftig in Bezug darauf einschätzen, ob jemand für eine Stelle geeignet ist oder nicht.
Gestützt wird diese Skepsis vieler Unternehmen, die Social Media als Tool nutzen, um adäquates Personal zu finden, durch den "2013 Global Assessment Trends Report" von SHL.
Recruiting-Experten raten zur Vorsicht bei geposteten Qualifikationen. /


Die Erhebung verdeutlicht, dass bereits elf Prozent der Personalverantwortlichen Social Media als Kanal kritisch betrachten und dort gepostete Inhalte als "subjektiv und chaotisch" bezeichnen.
Traditionelles Anwerben bleibt wichtig
Laut Jennifer Feng, Chief Human Ressources Expert, stellen die über die Social-Media-Seiten zu potenziellen Aspiranten zusammengetragenen Informationen lediglich eine Ergänzung dar. Die Fachfrau spricht sich vor diesem Hintergrund klar dagegen aus, dass diese neuen Medien das traditionelle Recruiting auch in der Zukunft komplett ersetzen werden.
"Wir sollten Social Media einbeziehen, aber es ebenso mit Vorsicht verwenden", mahnt auch Wu Wenhui, Executive Vice-President bei Siemens China, anlässlich des zweitägigen Events Human Capital Summit 2013 in Singapur. Wu warnt Konzerne auch davor, ohne klare Strategie völlig unbedacht Recruiting-Accounts im Social Web anzulegen.