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Beerdigung Nelson Mandelas im HeimatdorfQunu - Zehn Tage nach seinem Tod ist der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela am Sonntag im Familiengrab in seinem Heimatdorf Qunu beerdigt worden. Der charismatische Kämpfer gegen das Apartheid-System wurde bei einem Staatsbegräbnis mit Angehörigen und etwa 400 Ehrengästen zur letzten Ruhe geleitet.asu / Quelle: sda / Sonntag, 15. Dezember 2013 / 09:04 h
Südafrikas Präsident Jacob Zuma erhob sich, als der Sarg in die Gruft herabgelassen wurde. Militärhelikopter flogen über das Areal, Kanonen feuerten Salutschüsse ab. Vor der Beerdigung hatten 4500 Ehrengäste aus aller Welt bei einer aufwühlenden Trauerfeier am Sonntagmorgen Abschied von Mandela genommen.
Neben mehreren afrikanischen Staatsspitzen wohnten auch Mandelas Witwe Graça Machel und seine frühere Ehefrau Winnie Madikizela-Mandela der Zeremonie bei, ebenso wie der frühere Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu.
Zahlreiche prominente Gäste Unter den Ehrengästen im eigens errichteten Festzelt waren zahlreiche Staatsgäste, etwa der iranische Vizepräsident Mohammed Schariatmadari, der ehemalige norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg und Frankreichs Ex-Premierminister Lionel Jospin. Auch Prominente wie der amerikanische Baptistenprediger Jesse Jackson oder die US-Moderatorin Oprah Winfrey nahmen teil.Der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela war am 5. Dezember im Alter von 95 Jahren gestorben. /
«Der Mann, der her liegt, ist Südafrikas grösster Sohn», sagte Cyril Ramaphosa, der den Afrikanischen Nationalkongress (ANC) als Vize-Präsident vertrat, in seiner Eröffnungsrede. «Wir müssen sein Erbe weiterführen», appellierte danach Südafrikas Präsident Jacob Zuma. Auch Mandelas früherer Weggefährte und Mithäftling Achmed Kathrada erinnerte an das Vermächtnis des weltweit respektierten Freiheitskämpfers, der im Krankenbett «nur noch ein Schatten seiner selbst» gewesen sei. Mandela war am 5. Dezember nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 95 Jahren in Johannesburg gestorben. Südafrika hatte zehn Tage lang um den ersten schwarzen Präsidenten des Landes getrauert.
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