Wer das ignoriere, werde so behandelt, als wenn er mit dem Feind zusammenarbeite.
Verboten wird unter anderem der Gebrauch des Internets auf Mobiltelefonen.(Symbolbild) /


Offenbar befürchtet die Gruppe, in dem Krisenland online ausspioniert zu werden.
Alle Firmen, die in dem Sektor tätig seien, hätten 15 Tage Zeit, ihre Dienstleistungen und Angebote einzustellen, hiess es in der im Rundfunk verbreiteten Botschaft. Der grösste Anbieter Hormuud Telecom hatte Ende 2013 angekündigt, Somalia mit südafrikanischer Hilfe an das um Afrika verlaufende Glasfaser-Seekabel anzuschliessen.
Regelmässig blutige Anschläge
Die Miliz versucht seit Jahren, in dem Land am Horn von Afrika einen Gottesstaat auf Grundlage der islamischen Rechtsprechung Scharia einzuführen. Sie beherrscht vor allem Teile im Süden und im Zentrum des Landes und verübt regelmässig blutige Anschläge in der Hauptstadt Mogadischu.
Zur Rekrutierung neuer Kämpfer und zur Verbreitung von Bekennerschreiben hat die Gruppe bisher selbst regelmässig Internetdienste genutzt.