Insgesamt 9,3 Millionen Menschen in Syrien sind von der humanitären Hilfe abhängig, das sind zweimal mehr als noch vor einem Jahr. Der Konflikt intensiviert sich derweil.
«Von diesen 9,3 Millionen sind ungefähr 2,3 Millionen Menschen in Nachbarländer geflüchtet, die Hälfte davon sind Kinder», sagte Manuel Bessler, Leiter des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) an einer Medienkonferenz in Bern. Die internationale Gemeinschaft müsse auch jene Länder unterstützen, die Flüchtlinge aufnehmen.
«Jeden Tag kommen 5000 syrische Flüchtlinge hinzu.
Ende 2014 wird mit insgesamt vier Millionen syrischen Flüchtlingen gerechnet, die versorgt werden müssen. /


Dies ist eine der schlimmsten Flüchtlingskrisen seit 20 Jahren», betonte er. Die Zahl der Flüchtlinge habe sich in einem Jahr verdreifacht. Sie soll Ende 2014 vier Millionen erreichen.
Der strenge Winter mache die Situation der Flüchtlinge noch schwieriger, sagte Bessler. Mit den zusätzlichen 30 Millionen Franken erreicht das Budget der Schweizer Hilfe für die Opfer des Syrienkonfliktes 85 Millionen seit März 2011.