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Südkoreas Präsidentin lässt sich Schweizer Bildungssystem erklärenBern - Die südkoreanische Präsidentin Park Geun-Hye hat am Dienstag zum Abschluss ihres Staatsbesuchs in der Schweiz eine Schule besucht. In der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Bern (gibb) liess sie sich über das duale Berufsbildungssystem der Schweiz ins Bild setzen.fest / Quelle: sda / Dienstag, 21. Januar 2014 / 20:16 h
Nach einer Präsentation der Schule und Erläuterungen durch den bernischen Erziehungsdirektor Bernhard Pulver besuchte Park Geun-Hye zwei Informatikklassen. Das gab gibb-Direktorin Sonja Morgenegg-Marti nach Ende des Besuchs auf Anfrage bekannt.
In diesen Klassen stellte sie laut Morgenegg den Schülerinnen und Schülern auch Fragen wie beispielsweise, ob sie das Fach selber ausgewählt hätten und was sie nach Abschluss ihrer Lehre tun wollten. Die gibb-Direktorin beschrieb die südkoreanische Präsidentin als sehr umgänglich und interessiert.
Frau Park habe nach dem Besuch erklärt, sie habe wichtige Impulse erhalten und wolle diese nach ihrer Rückkehr nach Südkorea vertieft diskutieren. Der Schweizer Bundespräsident Didier Burkhalter begleitete die südkoreanische Präsidentin während ihres rund einstündigen Besuchs in der Berner Schule.
Unter einem dualen Berufsbildungssystem versteht man die parallele Ausbildung von Lernenden in Betrieb und Berufsschule.
Park Geun-Hye, Präsidention von Südkorea. /
Mehrere Dokumente unterzeichnet Der Besuch in der Gibb - der grössten Berufsfachschule der Schweiz - fand unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen statt. Der zweitägige Staatsbesuch Park Geun-Hyes endete nach dem Rundgang durch die Berner Schule. Begonnen hatte er am Montag auf dem Bundesplatz, wo der Gesamtbundesrat Frau Park mit militärischen Ehren empfing. Es folgten Reden und offizielle Gespräche unter der Leitung von Burkhalter und Park. Schon in ihrer Rede vor dem Bundesrat bezeichnete Park das duale Berufsbildungssystem der Schweiz als vorbildlich. Der Besuch der gibb erfolgte denn auch laut Schuldirektorin Morgenegg auf südkoreanischen Wunsch. Im Rahmen des Staatsbesuchs unterzeichneten Vertreter der Schweiz und der Republik Korea mehrere Dokumente, welche die bilaterale Kooperation in den Bereichen Sozialversicherung, Wirtschaft, Gesundheit und Forschung vertiefen sowie den politischen Dialog institutionalisieren.
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