Entwickelt wurde die Software von zwei Informatik-Studenten der Boston University. Der Frühjahrsputz im sozialen Netzwerk kann also beginnen.
Pickt reine Bekanntschaften raus
Carter Wheatley und Adlai Gordon haben die App, welche sich mit dem Facebook-Profil in Verbindung setzt und eine Übersicht jener Personen erstellt, mit denen man am wenigsten verkehrt, erarbeitet. Der User kann die lockeren Bekanntschaften auf der Liste durchstöbern und hat die Möglichkeit, diese entweder mit dem «Hide»-Button beim News Feed zu verbergen oder mithilfe der «Dust»-Schaltfläche endgültig zu löschen.
Die App sortiert Personen blitzschnell aus, mit denen man kaum interagiert. /


Verborgene Freunde werden über ihren Status nicht in Kenntnis gesetzt.
Das Ziel der Duster-App besteht vor allem darin, jene Facebook-Freunde herauszupicken, die man nur namentlich kennt und über mehrere Jahre hinweg angesammelt hat. Meistens handelt es sich dabei nämlich um Personen, die man in einer Menschenmenge gar nicht erkennen würde. Um dem Nutzer das langwierige Aussortieren seiner meist Hunderten oder gar Tausenden von Kontakten abzunehmen, liefert die App rasche Ergebnisse, die nur noch bestätigt werden müssen.
Persönlicher Stellenwert vernachlässigt
So viele Vorteile Duster auch haben mag, so lassen sich doch auch Schwachstellen feststellen. So gibt es zum Beispiel jene Menschen, mit denen man zwar nie interagiert, die aber eine gewisse Faszination ausüben, weswegen man sie zu den Freundschaften hinzugefügt hat. Der Nachteil besteht nun darin, dass dieses System, egal wie effizient es arbeitet, niemals messen kann, welchen persönlichen Stellenwert diese passiven Fabebook-Bekanntschaften für einen Menschen einnehmen.