Zuletzt hätten noch rund 500 christliche Familien in Mossul gewohnt, sagte am Sonntag der Erzbischof der syrisch-katholischen Kirche in Mossul, Yohanna Petros Mouche, der irakischen Nachrichtenseite Shafaaq News.
Mossul ist mittlerweile nicht mehr von Christen bewohnt. (Archivbild) /


Nach einem Ultimatum seien sie in andere christliche Orte und die kurdischen Autonomiegebiete geflohen.
Wahl zwischen Islam oder Tod
Mossul hatte eine der ältesten christlichen Gemeinden der Welt. Vor der US-Militärintervention 2003 lebten hier Zehntausende Christen.
Die Terrorgruppe hatte den Christen in Mossul am Donnerstag mit dem Tod gedroht, sollten sie die Stadt nicht bis Samstagmittag verlassen haben. Alternativ wurden sie vor die Wahl gestellt, zum Islam zu konvertieren oder eine besondere Steuer zu zahlen.