Das bedeutet, der Social-Network-Dienstleister ist in der Lage herauszufinden, auf welchem Gerät Nutzer auf eine Werbung aufmerksam werden und auf welchem Gerät sie tatsächlich aktiv werden. Facebook schafft es erstmals den Kaufentscheidungsprozess von Usern geräteübergreifend zu verfolgen.
Tracking von Werbewirkung
Werbetreibende waren bis jetzt nur in der Lage zu sehen ob Desktop-Werbungen zu Desktop-Käufen führen. Sie konnten jedoch nicht feststellen, welche Auswirkungen Online-Schaltungen geräteübergreifend haben. Wenn jemand auf eine Werbe-Anzeige via Smartphone oder Tablet aufmerksam geworden ist und anschliessend den Kauf über den PC getätigt hat, konnte das nicht erfasst werden.
Facebook schafft es erstmals den Kaufentscheidungsprozess von Usern geräteübergreifend zu verfolgen. (Symbolbild) /


Facebooks neue Messtechnik ist jedoch nur für Anbieter sinnvoll, die spezielle Facebook-Traker auf ihren Websiten sowie in Mobile-Apps platzieren.
Ohne Austausch von persönlichen Daten und Informationen zwischen Nutzer und Anbieter, registrieren diese Tracker, jede Bewegung des Nutzers auf der Website oder den Apps des Anbieters. Setzt ein User einen Fuss auf die Website des Anbieters, können diese Tracker herausfinden, ob dieser zuvor auf Facebook eine Werbeschaltung gesehen hat, welche ihn auf diese Site gelockt hat. Facebooks gerätübergreifende Messtechnik kann jedoch nicht feststellen, ob ein Online-Kauf über PC oder Handy von einem Offline-Reiz, wie etwa einer Shop-Beratung oder einem Telefonat, ausgegangen ist.
Mobile-Anzeigen werden unterschätzt
Facebook weist darauf hin, dass Smartphone-Anzeigen eine grosse Wirkung auf Konsumenten haben. Durch zahlreiche Kampagnen hat der Social-Network-Dienstleister herausgefunden, dass 32 Prozent der User, die Interesse an einer Facebook-Mobile-Anzeige hatten, innerhalb von 28 Tagen per Computer die Anbieter-Website besucht haben und einen Kauf tätigten. Zudem sind 62 Prozent von Facebooks Werbeeinnahmen auf Smartphone-Schaltungen zurückzuführen.