Auch wenn das Wachstum damit etwas unter den Erwartungen zurückbleibt und Experten ursprünglich von 50 Prozent mehr Umsatz auf 6,9 Mrd. Euro (8,3 Mrd. Franken) ausgegangen waren, ist das Niveau hoch.
Rund 20 Mrd. Euro bis 2018
«Die NSA-Affäre hat das Wachstum des Cloud-Marktes nur geringfügig gebremst», kommentiert BITKOM-Präsident Dieter Kempf die Zahlen.
Kunden hätten zwar Projekte auf Eis gelegt oder sich für eine Lösung ohne Cloud entschieden, allerdings sei die Cloud-Technologie so attraktiv, dass es in den kommenden Jahren weiter ein hohes zweistelliges Wachstum geben werde. Bis 2018 soll das Volumen des Cloud-Marktes im Business-Bereich in Deutschland pro Jahr im Schnitt um 35 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro (23,8 Mrd. Franken) steigen.
Dienstleistungen
Den Fachleuten nach entfällt der Grossteil der Cloud-Umsätze im Jahr 2014 mit rund drei Mrd.
«Die NSA-Affäre hat das Wachstum des Cloud-Marktes nur geringfügig gebremst.» /


Euro (3,6 Mrd. Franken) auf Dienstleistungen.
Das Wachstum liegt bei 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Cloud-Services zählen unter anderem die Bereitstellung von Anwendungsprogrammen von Speicher- oder Rechnerkapazitäten sowie von Entwicklungsumgebungen über das Internet. Investitionen in Cloud-Hardware machen derzeit in etwa 2,2 Mrd. Euro (2,6 Mrd. Franken) aus (plus 39 Prozent) sowie Integration und Beratung 1,2 Mrd. Euro (1,4 Mrd. Franken) (plus 39 Prozent).