Auf der Jungfernfahrt werden neben geladenen Gästen auch Vertreter der Bevölkerung mitfahren. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden. Er will damit ein Zeichen der Dankbarkeit setzen: Die Schweizerinnen und Schweizer hätten mit ihren Entscheiden an der Urne den Bau und die Finanzierung des Gotthard-Basistunnels ermöglicht, schreibt er in einer Mitteilung.
Die Plätze in den Zügen werden etwa ein halbes Jahr vor Eröffnung in einem Losverfahren vergeben. An den Publikumsanlässen am Wochenende vom 4. und 5.
Bald ist es soweit - der Gotthard-Basistunnel wird eröffnet. (Archvibild) /


Juni 2016 wird es dann für ein breites Publikum möglich sein, durch den neuen Tunnel zu fahren. In Erstfeld und Biasca ist zudem ein reichhaltiges kulturelles und kulinarisches Programm geplant.
1200 Gäste geladen
An der Eröffnungszeremonie am 2. Juni will der Bundesrat geschlossen teilnehmen. Zur Feier geladen sind 1200 Gäste, darunter ausländische Staatschefs und Verkehrsminister, die Mitglieder der eidgenössischen Räte und weitere Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
Zwischen dem offiziellen Anlass und dem Publikumsanlass ist am Freitag, 3. Juni 2016, eine Feier für die Projektbeteiligten geplant. Die Kosten für die Festivitäten belaufen sich nach Angaben des Bundesrats auf rund 12,5 Millionen Franken. 8 Millionen davon steuert der Bund aus dem bereits bewilligten NEAT-Kredit bei.