Gammarus / Quelle: news.ch / Samstag, 13. Dezember 2014 / 00:00 h
400 x Nachhaltigkeit konkret
Vielleicht haben Sie LED-Kerzen am Weihnachtsbaum montiert, kaufen Äpfel statt Ananas, oder bleiben über die Festtage in der Schweiz, statt in die karibische Sonne zu pilgern? Für Ihr Engagement bedanken wir uns herzlich! Es trägt dazu bei, dass unsere Gesellschaft es schafft, mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen. Doch neben einem gesellschaftlichen Umdenken braucht es auch neue Lösungen in Wirtschaft und Politik. Genau dort setzt das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften Öbu an. Seit 25 Jahren fördert der Firmenverband mit seinen rund 400 Schweizer Unternehmen die Umsetzung nachhaltiger Ansätze in Unternehmen, denkt neue Lösungen an und setzt sich im Bundeshaus in Bern für entsprechende politische Rahmenbedingungen ein.
25 Jahre Erfahrung
Seit ihrer Gründung hat die Öbu - damals noch Schweizerische Vereinigung für ökologisch bewusste Unternehmensführung Ö.B.U. - einiges bewegt.
«Insel zeigt nachhaltigen Spitalbetrieb» /


Die Messung der Umweltbelastung in Unternehmen mit standardisierten Oekofaktoren war eines der ersten grossen Vorhaben. Das Instrument wird inzwischen in vielen Unternehmen eingesetzt und dieses Jahr in einer aktualisierten Version
Ökofaktoren Schweiz publiziert. Auf der politischen Ebene hat sich die Öbu zum Beispiel für eine griffige und für Unternehmen umsetzbare
Verordnung zur Reduktion der CO2-Emissionen eingesetzt.
Viele der gemachten Erfahrungen und konkreten Massnahmen in Unternehmen sind in das Online-Tool
Proofit geflossen. Aktuelle Tools und Erfahrungen werden regelmässig an Networking-Apéros vertieft und interessierten Unternehmen vorgestellt. Zwei aktuelle Beispiele: Am Apéro
«Insel zeigt nachhaltigen Spitalbetrieb» zeigte das Inselspital wie sie unter anderem durch die Wahl von neuen Stromquellen die Summe ihrer Umweltbelastungspunkte (UBP) um rund die Hälfte reduzieren konnte. Am Apéro
«Ressorceneffizienz - tierisch wichtig für Unternehmen» stellte der Zoo Zürich seine Massnahmen zum Einsparen von Ressourcen vor. Experten präsentierten zudem zwei Instrumente - das Reffnet und den Oeko-Kompass - welche die Unternehmen bei dieser Aufgabe unterstützen.