Damit seien Surfgeschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) oder mehr möglich, teilte Quickline am Dienstag in einem Communiqué mit. Bisher würden die Kunden ein Spitzentempo von bis zu 200 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erhalten.
Die Netze der 21 zusammengeschlossenen lokalen Kabelnetzunternehmen sollen im zweiten Halbjahr 2015 entsprechend ausgerüstet werden, wie Quickline-Sprecherin Jacqueline Blaser auf Anfrage bekannt gab: «Eine genaue Roadmap und Preise kommunizieren wir erst, wenn es soweit ist.» An den Quickline-Verbund sind 400'000 Haushalte angeschlossen.
Auch Konkurrenz testet neue Technologien
Zum Vergleich: Die Nummer eins der Kabelnetzbetreiber, UPC Cablecom, bietet derzeit flächendeckend eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Mbit/s an. In der Region Bern sind es bis zu 500 Mbit/s.
An den Quickline-Verbund sind 400'000 Haushalte angeschlossen. /


Cablecom teste Docsis 3.1 intern, sagte Sprecher Marc Maurer. Innerhalb der nächsten zwei Jahre solle die neue Technik eingeführt werden.
Bei der Swisscom liegt das Spitzentempo bei 1 Gbit/s. Dieses ist allerdings nur auf dem Glasfasernetz verfügbar. Die Höchstgeschwindigkeit auf dem Kupfernetz beträgt gegenwärtig 100 Mbit/s.
Derzeit testet die Swisscom allerdings die neue Technik G.fast (sprich: Dschi-dot-fast), die Maximalgeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s auf der Kupferleitung ermöglicht. Erste Kunden sollen noch dieses Jahr erschlossen werden.