In Länder Südostasiens, in Mexiko, Grossbritannien, den USA oder auch in der Türkei werden verlorenen gegangenen Jobs eher kompensiert mit der Schaffung von neuen Stellen. Vor allem Arbeitsplätze in Zusammenhang mit Mathematik, Computer oder Ingenieurtätigkeiten haben Potenzial.
Dies komme Branchen wie etwa Kommunikation, Information, Unterhaltung oder Medien zugute, heisst es in der am Montag publizierten Studie des Weltwirtschaftsforums Davos (WEF) .
Durch den nächsten technologischen Wandel und die Digitalisierung gehen weltweit mehr als sieben Millionen Jobs verloren. Doch im Zuge der Entwicklung werden auch etwa zwei Millionen neue Jobs geschaffen.
Zunehmende Arbeitslosigkeit ohne Aus- oder Weiterbildungen
Vor den grössten Herausforderungen stehen Brachen wie das Gesundheitswesen, die Finanzindustrie oder auch Energiesektor.
Die industrielle Revolution wird laut Experten fünf Millionen Menschen den Job kosten. /


WEF-Gründer Klaus Schwab warnt in der Mitteilung vor zunehmender Arbeitslosigkeit, wenn Mitarbeiter nicht bald für die Zukunft aus- oder weitergebildet werden.
Ein Grossteil der für die Studie befragten Experten will dem Wandel denn auch mit Aus- und Weiterbildung begegnen. Zudem wollen sie Frauen besser in die Arbeitswelt einbeziehen.
Für diese Studie haben die Experten die Entwicklungen von neun grossen Branchen in 15 Ländern untersucht. Die Schweiz ist nicht unter den analysierten Ländern.
Hauptthema des diesjährigen WEF
Die vierte industrielle Revolution ist das Hauptthema des WEF, das am kommenden Mittwoch beginnt. Darunter versteht man grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt, welche die Informatisierung und Digitalisierung mit sich bringen. Zum Beispiel müssen Menschen und IT-Systeme besser aufeinander abgestützt arbeiten.