Ein Test startet im November im englischen Stratford-upon-Avon, wie das Unternehmen Internet Eyes mitteilte. Vor allem Einbrüche oder Vandalismus sollten so verringert werden. Gegner des Vorhabens fürchten jedoch, das Land werde zu einem «Schnüffelparadies».
Der Gründer von Internet Eyes, James Woodward, erklärte, viele Kameras würden nie überwacht. Das solle sich nun ändern.
Die Spione müssen die beobachtete Straftat schnellst möglich melden. /
Internetnutzer können sich kostenlos anmelden und bekommen per Livestream Zugang zu den Bildern von privaten Kameras, die in Geschäften installiert sind. Erkennen die Hobby-Detektive eine Straftat, können sie die Besitzer alarmieren.
Allerdings müssen sie die Vorfälle schnell melden. Denn nur der erste bekommt Punkte gut geschrieben, wenn der Besitzer tatsächlich eine Straftat oder den Versuch bestätigt. Wer wiederholt fälschlicherweise eine Straftat meldet, soll gesperrt werden.
Am Ende eines Monats werden die Gebühren, die die Kamerabesitzer für die Überwachung bezahlen, teilweise an die Hobby-Spione verteilt.