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Keine Kritik an IWF-Reform bei G20-GipfelSeoul - Nach Jahren des wirtschaftlichen Booms bekommen China und andere aufstrebende Volkswirtschaften mehr Macht im Internationalen Währungsfonds (IWF). Der Gipfel der führenden Wirtschaftsnationen (G20) ist sich über die grösste Reform in der Geschichte des IWF einig.ade / Quelle: sda / Freitag, 12. November 2010 / 07:10 h
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sagte in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul: «Es gab keinerlei Kritik, sondern nur Zuspruch.» Nach Angaben von Finanzminister Wolfgang Schäuble begrüsste die G20 die IWF-Reform einhellig.
Der IWF ist die wichtigste globale Finanzinstitution - ein Art Feuerwehr. Beispielsweise hilft auch der IWF, Griechenland vor der Staatspleite zu bewahren. Der IWF hat 187 Mitglieder.
Die Wirtschaftskraft rund um den Globus verschiebt sich. China hatte vor kurzem Japan als zweitgrösste Volkswirtschaft hinter den USA abgelöst. Dem trägt die Reform Rechnung.
Angela Merkel:«Es gab keinerlei Kritik, sondern nur Zuspruch.» /
Bisher überrepräsentierte Staaten verlieren an Einfluss im IWF. Über Basel-III-Abkommen einig Ebenfalls einig sind sich die G20 über das sogenannte Basel-III-Abkommen. Es sieht deutlich strengere Eigenkapitalregeln vor. Banken rund um den Globus müssen damit in den nächsten Jahren Milliardenbeträge für eine bessere Risikovorsorge aufbringen. Schäuble sagte, die Basel-III-Regeln seien unstrittig. Der Gipfel werde sie beschliessen. «Das ist zwar keine Überraschung, aber ein grosser Erfolg.» Das Basel-III-Abkommen soll verhindern, dass bei der nächsten Krise Geldinstitute wieder mit Milliarden aus der Steuerkasse gerettet werden müssen.
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