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Blackbox in Mali gefundenParis - Nach dem Absturz einer Air-Algérie-Maschine in Mali ist ein Flugschreiber geborgen worden. Französische Soldaten sollten die Blackbox in die malische Stadt Gao bringen, damit sie schnell ausgewertet werden könne, sagte Frankreichs Staatschef François Hollande in Paris.bert / Quelle: sda / Freitag, 25. Juli 2014 / 11:09 h
Rund 100 Soldaten waren zuvor an der Absturzstelle eingetroffen. Es gebe «keine Überlebenden», sagte Hollande bei einer Ansprache. Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Beileid aus.
Die Maschine mit mindestens 116 Menschen an Bord war am Donnerstag über Mali abgestürzt. An Bord waren unter anderen rund 50 Franzosen und ein Schweizer. Auch die spanische Fluggesellschaft Swiftair wandte sich am Freitag mit Beileidsbekundungen an «Angehörige und Freunde» der Passagiere und der Besatzung. Das Wrack wurde in der Nacht zum Freitag in der Nähe der Grenze zu Burkina Faso entdeckt. /
Swiftair hatte das verunglückte Flugzeug vom Typ McDonnell Douglas 83 an die algerische Gesellschaft Air Algérie geleast. Das Wrack wurde in der Nacht zum Freitag in der Nähe der Grenze zu Burkina Faso entdeckt. Am Freitagmorgen erreichten in Gao gestartete französische Soldaten auf dem Landweg den Unglücksort, sicherten ihn ab und sammelten erste Informationen zur Unglücksursache, wie Hollande sagte. Wegen Wetter abgestürzt? Das Flugzeug war in der Nacht zum Donnerstag vom Radarschirm verschwunden. Die Maschine war auf dem Weg von Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou nach Algier, als rund 50 Minuten nach dem Start der Funkkontakt abriss. Hollande sagte, die Überreste der Maschine seien auf einem «begrenzten Raum» in der Region Gossi gefunden worden. Daraus könnten aber noch keine Rückschlüsse auf die Ursache des Absturzes gezogen werden. Frankreichs Verkehrsminister Frédéric Cuvillier hatte zuvor gesagt, ein Raketenabschuss könne praktisch ausgeschlossen werden. Er und Innenminister Bernard Cazeneuve bezeichneten schlechtes Wetter als wahrscheinlichste Unglücksursache.
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