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Der Sommer beginnt mit SchafskälteBern - Kurz vor Sommerbeginn am Sonntag zeigt sich das Wetter in der Schweiz von seiner kühlen und nassen Seite. In den Alpen fällt sogar Schnee. Die sogenannte Schafskälte ist aber nichts Aussergewöhnliches.asu / Quelle: sda / Samstag, 20. Juni 2015 / 15:01 h
Obwohl am Sonntag der Sommer beginnt, fehlt vom Badewetter jede Spur. Ganz im Gegenteil: «Mit einer kräftigen Nordwestströmung erreicht derzeit feucht-kalte Polarluft die Alpen und es bleibt somit wechselhaft und deutlich zu kühl für die Jahreszeit», wird der Meteorologe Werner Verant vom Wetterdienst MeteoGroup in einer Mitteilung zitiert.
Auf dem Säntis dürften am Sonntagmorgen gar rund 20 Zentimeter Neuschnee liegen. Die Schneefallgrenze sinkt in den Alpen auf 1800 bis 1500 Meter, oberhalb von 2000 Metern bleibt der Schnee hängen.
Frierende Schafe Obwohl es für Ende Juni recht kalt ist, kommen solch kühle Wetterphasen kurz vor Sommeranfang immer wieder vor, wie MeteoGroup schreibt. Landläufig sind sie als «Schafskälte» bekannt. Der Name kommt von den frierenden Schafen, die meist in der ersten Junihälfte geschoren werden. Heuer kommt die Schafskälte etwas spät und bremst den Sommer aus. Doch der Wetterdienst beruhigt: Pünktlich zum astronomischen Sommerbeginn am Sonntag soll es eine leichte Wetterbesserung geben.Obwohl am Sonntag der Sommer beginnt, fehlt vom Badewetter jede Spur. /
In der zweiten Wochenhälfte soll es dank einem Hoch über West- und Mitteleuropa sogar Sonnenschein und sommerlich warme 28 Grad geben. Längster Tag, kürzeste Nacht Ganz genau fällt der astronomische Sommeranfang mit der Sonnenwende auf Sonntagabend um 18.38 Uhr. An dem Zeitpunkt steht die Sonne senkrecht über dem Wendekreis. Das bedeutet auch, dass der Sonntag der längste Tag und die Nacht auf Montag die kürzeste Nacht des Jahres ist. Wegen der rund sechsstündigen Dämmerungsphase wird es fast gar nicht mehr dunkel. Über Zürich ist der Himmel beispielsweise nur während zwei Stunden und zehn Minuten komplett dunkel, wie SRFMeteo mitteilt. In den kommenden Wochen werden nicht nur die Tage wieder kürzer, sondern auch die Dämmerungsphasen. Der längste Tag ist auch nicht in der ganzen Schweiz gleich lang. In Bargen SH am Nordrand der Schweiz vergehen zwischen Sonnenauf- und untergang genau 16 Stunden. Im südlichen Chiasso TI dauert der längste Tag laut SRFMeteo nur 15 Stunden 43 Minuten.
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