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Kuoni verkauft letzte ReiseveranstalterZürich - Kuoni kann seinen Anfang Jahr angekündigten radikalen Konzernumbau abschliessen. Das Unternehmen hat auch für sein Reiseveranstaltergeschäft in Indien und Hongkong einen Käufer gefunden.bert / Quelle: sda / Freitag, 7. August 2015 / 14:20 h
Damit hat Kuoni nun schneller als geplant sein komplettes Geschäft mit der Organisation und und dem Vertrieb von Reisen für Privatpersonen verkauft. Der Käufer des indischen Reisegeschäfts und des Reiseveranstalters in Hongkong ist die kanadische Investmentholding Fairfax Financial.
Sie übernimmt das Geschäft als Ergänzung für ihre Tochterfirma, den Reisedienstleister Thomas Cook India. Der Kaufpreis betrage 79 Millionen Franken, teilte Kuoni am Freitag mit. Ende Juni hatte Kuoni bereits mitgeteilt, an wen das europäische Reiseveranstaltergeschäft verkauft wird. Es ist der deutsche Rewe-Konzern, der mit seiner Tochter DER Touristik im Reisegeschäft tätig ist. Kuoni hatte damals mitgeteilt, das Reiseveranstaltergeschäft in Indien und Hongkong bis spätestens Ende Jahr verkaufen zu wollen. Dies ist ihr nun gelungen. Mitarbeiter übernommen Die Käufer übernähmen alle rund 1800 Mitarbeiter in Indien und Hongkong und führten die Geschäfte weiter, teilte Kuoni mit. Der Reisekonzern Kuoni Group verkauft seine indischen Reiseaktivitäten und den Reiseveranstalter in Hongkong an den kanadischen Konzern Fairfax. (Archivbild) /
"Ich freue mich sehr, dass wir für alle Einheiten eine zukunftsgerichtete Lösung gefunden haben", wird Konzernchef Peter Meier in der Mitteilung zitiert. Für die Kuoni-Kunden in Indien und Hongkong wird sich nicht viel ändern. Zumal der Thomas Cook India die Geschäfte unter dem Namen Kuoni weiterführen wird - zumindest vorläufig. Die Marke Kuoni wurde vom Käufer für ein Jahr in Indien und für fünf Jahre in Hongkong lizenziert, wie das Unternehmen mitteilte. Der Verkauf werde bei Abschluss der Transaktion einen leicht positiven Effekt auf das Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten haben, teilte Kuoni mit. Gleichzeitig müssten in diesem Ergebnis aber auch noch über Jahre aufgelaufene Währungsverluste verbucht werden. Diese beliefen sich per Ende Juni auf 49 Millionen Franken. Mit dem Verkauf hat der Konzern den im Januar angekündigten Konzernumbau vollzogen. Zwar müssen die Wettbewerbsbehörden dem Deal noch zustimmen. Der Abschluss aller Transaktionen werde im Laufe des Jahres 2015 erwartet.
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