|
||||||
|
||||||
|
|
Forscher entwickeln hocheffizienten WasserfilterZürich - ETH-Forscher stellen eine neuartige Filtermembran vor, die Wasser von giftigen Schwermetallen und radioaktive Stoffen befreien kann. Sogar Gold liesse sich damit aus Abwässern der Elektronikindustrie zurückgewinnen.bert / Quelle: sda / Montag, 25. Januar 2016 / 21:21 h
Bereits mit einem einzigen Durchgang durch den neuen Filter liessen sich Schwermetallionen fast vollständig entfernen, schrieb die ETH Zürich am Montag in einer Mitteilung. Auch Blei, Quecksilber, Gold und Palladium, aber auch radioaktive Stoffe wie Uran und Phosphor-32 halte die Membran effizient zurück.
Sie besteht zu zwei Prozent aus Molkeproteinfasern und 98 Prozent Aktivkohle. Die zahlreichen Bindungsstellen der Proteinfasern halten eine Vielzahl giftiger Substanzen wie Metallionen zurück. Auch die Aktivkohle bindet an ihrer Oberfläche grosse Mengen an Giftstoffen. Vielversprechende Testläufe «Dieses Projekt könnte etwas vom Wichtigsten sein, was ich bisher in meinem Leben gemacht habe», sagte Raffaele Mezzenga laut der Mitteilung. Der ETH-Professor für Lebensmittel und weiche Materialien entwickelte den Filter gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Sreenath Bolisetty. Sie stellen die Membran im Fachjournal «Nature Nanotechnology» vor. Quecksilberchlorid, Blei-Salze und Gold-Cyanid-Verbindungen lassen sich zu nahezu 100 Prozent entfernen, wie Tests der Filtermembran zeigten. Gold-Cyanid fällt beispielsweise bei der Herstellung von Leiterbahnen auf Platinen an. Mit der neuen Membran liesse sich auch das Gold aus Abwässern der Elektronikindustrie herausfiltern und zurückgewinnen. Da die Proteinfaser der Membran mechanische Stabilität verleihe, lassen sich die gefangenen Metallionen bei hohen Temperaturen in metallische Nanopartikel umwandeln, schreibt die ETH. Effizienz lässt sich noch weiter steigern Auch über mehrere Durchläufe blieb die Filterkapazität in den Tests relativ hoch. Raffaele Mezzenga (r.) und Sreenath Bolisetty begutachten im Labor eine Probe ihrer neuartigen Filtermembran. /
Ihre Effizient liesse sich aber beliebig steigern, indem man den Anteil der Proteinfaser an der Membran erhöhe, erklärte Mezzenga. Für die Filtration muss man Wasser mittels eines Vakuums durch die Membran saugen. Aber auch eine Handpumpe erzeuge ein ausreichendes Vakuum. «Dadurch kann das Filtersystem auch ohne Strom betrieben werden», so der Forscher. Es könnte also auch in entlegenen Gegenden zur Trinkwasserreinigung eingesetzt werden. Wasserreinigung im grossen Stil Beispiele wie das Bergwerksunglück in Brasilien im vergangenen November zeigen auf, wie wichtig effiziente Filtermethoden für die Wasserreinigung sind. Der giftige Schlamm einer Eisenerzmine ergoss sich nach zwei Dammbrüchen in den Rio Doce und verseuchte ihn auf rund 800 Kilometern. Ein Desaster für die Trinkwasserversorgung der lokalen Bevölkerung und die Tierwelt. In solchen Fällen stossen bisherige Filtermethoden an ihre Grenzen. Sie seien entweder zu spezifisch auf bestimmte Stoffe zugeschnitten oder ihre Filterkapazität sei zu klein, schreibt die ETH weiter. Die neue Filtermembran schaffe hierbei Abhilfe. Zudem sei sie einfach und kostengünstig herzustellen und beliebig skalierbar. Die Forscher sind guter Hoffnung, dass das System bald den Weg auf den Markt finden wird.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|