Das Schlimmste sei aber vorüber, verbreitete Multi-Milliardär Murdoch am Mittwochabend in New York etwas Hoffnung. «Wir sehen einige erste Lichtblicke.»
Für das noch bis Ende Juni laufende Geschäftsjahr rechnet Murdoch wie bisher mit einem Rückgang des operativen Gewinns um fast ein Drittel.
Unter dem Strich konnte der Konzern den Überschuss zuletzt allerdings durch einen Anteilsverkauf und einen Steuereffekt ganz leicht auf 2,7 Mrd. Dollar steigern. Die News Corp. ist auch mit gut 30 Prozent am deutschen Bezahlsender Premiere beteiligt.
Schlechte Fernsehgeschäfte
Das klassische Fernsehgeschäft («Fox») und die Nachrichtensparte («Times» und «Wall Street Journal») schrammten nur ganz knapp an roten Zahlen vorbei.
Laut Rudolph Murdoch ist das Schlimmste vorbei. (Archibild) /


Dagegen liefen das Filmgeschäft rund um das Hollywood-Studio Twentieth Century Fox und das Kabel-TV besser als ein Jahr zuvor.
Das Kino-Geschäft boome geradezu, sagte Murdoch. Der Konzern profitierte etwa vom Erfolg mit «Slumdog Millionaire». Und Superheld «Wolverine» alias Hugh Jackman stürmt gerade die Charts.
Angeschlagene Medienbranche
Mit dem jüngsten Ergebnisrückgang erging es der News Corp. genauso wie der Konkurrenz: Auch Walt Disney, Time Warner und Viacom erlitten im vergangenen Quartal Einbrüche.
Der deutsche Bertelsmann-Konzern, Europas führendes Medienhaus, verordnete sich gerade das grösste Sparprogramm der Firmengeschichte und warnte für das laufende Jahr sogar vor einem möglichen Minus unter dem Strich.