Das zeigen vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte Zahlen zum Jahr 2007. Gegenüber 2001 stieg die Zahl der Personen, die eine Landesgrenze überquerten, um 8 Prozent. Weit mehr Menschen kommen mit einem Motorfahrzeug als mit der Eisenbahn ins Land.
Rund 650'000 Menschen fahren jeden Tag in die Schweiz, gut die Hälfte von ihnen sind Ausländerinnen und Ausländer. 87 Prozent aller Grenzüberquerer haben ein Reiseziel im Land. Rund ein Drittel (34%) sind Schweizerinnen und Schweizer, die vom Ausland nach Hause zurückkehren.
53% der Einreisenden sind Ausländer. Sie kommen entweder kurzfristig in die Schweiz (42%) oder wollen mindestens einen Tag bleiben (11%). Knapp jeder achte Reisende (13%) will ohne Aufenthalt durch die Schweiz fahren.
Rund 650 000 Menschen fahren jeden Tag in die Schweiz. (Symbolbild) /

Konstanter Verkehr
Nicht zugenommen hat seit 2001 der Reiseverkehr über die Alpen. Knapp 72'000 Reisende in 28'000 Personenfahrzeugen zählten die Statistiker pro Tag auf den wichtigsten Pässen. Über die Hälfte aller Fahrzeuge (54%) trugen Schweizer Nummernschilder. Jede vierte Fahrt über die Alpen war eine Transitfahrt.
Die meisten Reisen über die Grenzen finden in der Freizeit statt; rund die Hälfte aller Fahrten auf der Strasse und sogar zwei von drei Bahnfahrten dienen diesem Zweck. Etwa jede vierte Fahrt auf der Strasse ist eine Einkaufsfahrt. Bahnfahrten sind nach Freizeit- am zweithäufigsten Geschäftsreisen.
Die meisten Personen, die die Grenzen auf der Strasse überqueren, kommen aus Deutschland oder Frankreich oder reisen dorthin. Auf beide Staaten entfielen 2007 je rund 385'000 Personen pro Tag. Zwischen der Schweiz und Italien bewegten sich täglich 210'000 Personen.