Als Höhepunkt der Übung werden am Dienstagvormittag landesweit die Alarmsirenen getestet, die Menschen sollen dann auch die schnelle Flucht in Luftschutzbunker üben. Das Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu befasste sich bei einer Sondersitzung mit dem richtigen Verhalten bei einem möglichen Angriff auf Israel.
Netanjahu sagte während der Sitzung, es handle sich um eine «Routineübung», es gebe keine konkreten Geheimdienstwarnungen. Israel müsse stets bereit sein, das Leben seiner Bürger vor Raketenangriffen zu schützen.
Israels Präsident Netanjahu sagte, dass es sich um eine «Routineübung» handle. /

Unter der Leitung von Barak
Die Übungen werden von einem Ausschuss unter Leitung von Verteidigungsminister Ehud Barak koordiniert. Am Dienstag und Mittwoch werden Rettungskräfte unter anderem auch die Befreiung von Verschütteten trainieren.
Die Zivilschutzübung wird von etwa 70 ausländischen Repräsentanten beobachtet, darunter aus den USA, Deutschland, der Türkei, Japan und Frankreich.
Die libanesische Armee wurde bereits vor Beginn der Übungen in Israel in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Auch die libanesische Hisbollah-Miliz teilte mit, man sei auf jede «mögliche Aggression durch den israelischen Feind» vorbereitet.