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Ericsson dementiert: Keine Trennung von Sony EricssonDer schwedische Mobilfunk-Ausrüster Ericsson hat sich im Bieterwettbewerb um die Mobilfunksparten des insolventen kanadischen Ausrüsters Nortel Networks durchgesetzt. An dem Bieterverfahren hatten sich auch Nokia Siemens Networks und andere beteiligt.fest / Quelle: teltarif.ch / Montag, 27. Juli 2009 / 12:55 h
Ericsson werde für 1,13 Milliarden US-Dollar (1,21 Milliarden Franken) zwei High-Tech-Geschäftsbereiche schuldenfrei übernehmen, teilten die Schweden am Sonntag in Stockholm mit. Zu der Vereinbarung gehörten unter anderem wichtige Verträge mit nordamerikanischen Netzbetreibern wie Verizon Communications, Sprint Nextel, U.S. Cellular, Bell Canada und Leap. Zudem umfasse die Transaktion auch Vermögenswerte, bestimmte Patente und Lizenzen. Dem Erwerb müssen noch die Wettbewerbsbehörden in den USA und Kanada zustimmen.
Bieter-Konkurrenz war zahlreich vorhanden Ende Juni hatte das Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens, Nokia Siemens Networks, den Bieterreigen mit einer Offerte über 650 Millionen Dollar eröffnet. Sony und Ericsson bleiben zusammen. /
Es folgte Finanzinvestor und Gläubiger Matlin Patterson. Als Interessent war auch Research In Motion (RIM) gehandelt worden. Das schleppende Geschäft mit Handys und Mobilfunkchips hatte das Geschäft des Ericsson-Konzerns zuletzt belastet. Im zweiten Quartal war der Nettogewinn des Unternehmens auf 114 Millionen Franken geschrumpft und betrug damit nicht einmal mehr halb so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ericsson dementiert Trennung vom Handy-Geschäft Unterdessen ist Ericsson Gerüchten entgegengetreten, sich nach der Übernahme von Nortel von seinem Handygeschäft (Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson) trennen zu wollen. Das deutsche Handelsblatt zitiert Finanzchef Hans Vestberg in seiner heutigen Ausgabe mit den Worten: «Es gibt keine Diskussion über ein Ende der Partnerschaft.» Die Zeitung berichtet weiter, Ericsson sei sogar bereit, das Handy-Geschäft notfalls finanziell zu unterstützen: «Wenn das Unternehmen Geld von seinen Müttern braucht, wird es das von uns kriegen», so Vestberg. Experten gehen davon aus, dass Sony Ericsson derzeit noch Chancen hat, wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Bislang hatte sich das Joint-Venture vor allem auf Multimedia-Handys konzentriert und den Boom der Smartphones zu spät erkannt.
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