Die betroffenen Angestellten hätten keinen Kontakt mit Patienten gehabt, bestätigte Kathrin Mühlemann, Co-Direktorin des Universitätsinstituts für Infektiologie und Leitende Ärztin Spitalhygiene am Inselspital, eine Meldung der «Berner Zeitung».
Zur Zahl der betroffenen Angestellten machte das Inselspital keine näheren Angaben. Das Berner Universitätsspital hat mit krankheitsbedingten Ausfällen im Zusammenhang mit der Schweinegrippe gerechnet, wie aus einem Ende Juli veröffentlichten «Fact Sheet» hervorgeht.
Dienstleistungen können wegfallen
Je nach Anzahl Ausfälle könnten gewisse Dienstleistungen für eine bestimmte Zeit nicht mehr angeboten werden, heisst es darin. Bei Bedarf müssten nicht dringliche Spitalbehandlungen oder nicht dringliche Operationen aufgeschoben werden.
Derweil häufen sich seit rund zehn Tagen die Anrufe auf der BAG-Hotline und beim Standard-Service von Medgate.
Das Inselspital hat sich schon frühzeitig auf die Ausfälle vorbereitet. (Symbolbild) /


Anrufende schildern entweder Symptome und fragen nach dem weiteren Vorgehen. Oder sie wollen wissen, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken können.
300 Anrufe am Tag
Rund 300 Anrufe registriert die von Medgate betreute BAG-Hotline täglich. Medgate-Sprecher Cédric Berset beobachtet vermehrt Anrufe von Unternehmen, Organisationen und Schulen, wie er auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA erklärte.
Die BAG-Hotline verweist die Anrufer auf Informationen, die auch auf der Webseite des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) abrufbar sind. Gleichzeitig ist sie «Sprachrohr und Gehör der Bevölkerung», sagte Berset.
Nummer der Hotline: 031 322 21 00. Sie ist von 8-18 Uhr in Betrieb.