Am Montag beginnt in elf Kantonen das neue Schuljahr. Etliche Kantone haben ihre Schulen nun angewiesen, Hygienemassnahmen konsequent anzuwenden.
Der Thurgau etwa rät Schulen und Schülern, keine Gemeinschaftshandtücher mehr zu verwenden und die Hände zu desinfizieren.
Schulen zu schliessen ist hingegen nur die Ultima Ratio und zurzeit nirgends geplant, wie die SDA-Umfrage zeigt. Die Kantone argumentieren, diese Massnahme sei medizinisch nicht sinnvoll.
Verlängerte Ferien sind bisher nirgends vorgesehen. /


Die Schüler würden sich dann im Schwimmbad oder auf dem Spielplatz treffen und dennoch anstecken, sagen die Schwyzer Behörden.
Fernunterricht vorstellbar
Etliche Kantone könnten sich Fernunterricht vorstellen, falls das Worst-Case-Szenario Schulschliessungen eintreten sollte. Zu dieser Gruppe gehören Bern und der Thurgau, wie auch Zürich.
Für den Kanton Basel-Stadt dagegen ist Fernunterricht per Internet keine Option. Befürchtet wird, dass Schüler ohne Internetanschluss zuhause benachteiligt werden könnten.
Verunsicherung in Zuger Schulen
In Zug verspürt die Regierung eine relativ grosse Verunsicherung. Wegen der vielen internationalen Schulen reisen die Eltern der Zuger Schulkinder oft und bringen allenfalls auch die Schweinegrippe mit nach Hause.
Die Kantone der Westschweiz und das Tessin sehen von präventiven Schulschliessungen ebenfalls ab, und auch diese Kantone wollen die Sommerferien nicht verlängern.