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Pelli evaluiert keine Kandidaten für den BundesratBern - FDP-Präsident Fulvio Pelli wird nicht Teil der Evaluationsgruppe der FDP für die Nachfolge von Bundesrat Pascal Couchepin sein. Er hat seinen Rücktritt aus dem Gremium bekannt gegeben, wie die FDP mitteilte.bert / Quelle: sda / Mittwoch, 12. August 2009 / 19:12 h
Zuvor hatte es Kritik aus den eigenen Reihen gegeben. Dass Pelli gleichzeitig Mitglied der Evaluationsgruppe und möglicher Bundesratskandidat ist, kritisierte insbesondere FDP-Nationalrätin Isabelle Moret (VD).
Dies könne zu Interessenkonflikten führen, sagte Moret zu einem Artikel des «Tages-Anzeiger». Die FDP müsse dafür sorgen, dass alle vier Kandidierenden im Bewerbungsprozess fair behandelt werden.
Fulvio Pelli steht als möglicher Kandidat in einem Interessenskonflikt. (Archivbild) /
Mit dem Ausstieg von Pelli verbleiben in der FDP-Evaluationgruppe für die Bundesratswahl fünf Personen: Fraktionschefin Gabi Huber (UR), die Vize-Präsidenten Pierre Weiss und Vincenzo Pedrazzini sowie Ständerat Felix Gutzwiller (ZH) und Generalsekretär Stefan Brupbacher. Ebenfalls an den Sitzungen teil nimmt Damien Cottier, der Kommunikationschef der Partei. Druck aus dem Tessin Pelli hatte am Montag auf Druck der Tessiner Kantonspartei bekannt gegeben, dass er sich einer Wahl in den Bundesrat nicht verschliesse. Falls ihn die Bundeshaus-Fraktion nominiere, stehe er als Kandidat zur Verfügung. Die Evaluationsgruppe traf sich unterdessen zu einer ersten Sitzung und hörte die vier offiziell Kandidierenden an: den Waadtländer Regierungspräsidenten Pascal Broulis, den Neuenburger Ständerat Didier Burkhalter, die Genfer Nationalrätin Martine Brunschwig Graf sowie den Genfer Nationalrat Christian Lüscher.
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