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Pelli will in den Bundesrat - falls Fraktion ihn nominiertBern/Locarno TI - Für die FDP-Liberale-Fraktion ist Parteipräsident Fulvio Pelli offiziell ein möglicher Kandidat für den frei werdenden Bundesratssitz. Sie habe am Morgen einen Brief der Tessiner FDP erhalten, sagte Fraktionschefin Gabi Huber.sl / Quelle: sda / Montag, 10. August 2009 / 16:13 h
Diesen nehme sie als offizielle Kandidaten-Anmeldung aus dem Tessin entgegen. Die Tessiner FDP wollte Pelli nach ihren eigenen Angaben nicht «formell» nominieren, sondern schlug seine Kandidatur der Bundeshausfraktion bloss vor - ein Unterschied, den Huber jedoch nicht macht.
Die Fraktion müsse abwägen, ob es besser sei, dass sich Fulvio Pelli dem Land als Bundesrat zur Verfügung stelle oder der FDP als Parteipräsident, teilte die Tessiner Sektion in Locarno mit.
Für Kandidatur verfügbar Beides seien wichtige Anliegen für die Partei. Die Tessiner Sektion zeigt sich überzeugt, dass das Interesse einer Kandidatur Pellis für den zweiten FDP-Bundesratssitz überwiege. Er stehe für den frei werdenden Sitz im Bundesrat zur Verfügung, sagte Fulvio Pelli selbst. Seine Bedingung: Die Bundeshausfraktion muss ihn für die Wahl nominieren.Das Tessin will Er selber wolle zwar die Partei bis nach den nächsten Wahlen leiten. «Diese Aufgabe möchte ich zu Ende führen», sagte Pelli. Im Tessin sehe man dies verständlicherweise anders.Fulvio Pellli hatte im Vorfeld mehrmals bekräftigt, dass er keine Kandidatur wünsche. /
«Im Tessin will man den Sitz im Bundesrat und weiss auch, dass meine Kandidatur erfolgversprechend wäre.» Ob ein Parteipräsident auf sein Präsidium verzichten solle, müsse aber die Fraktion entscheiden. «Diese Überlegung muss auf Bundesebene gemacht werden», sagte Pelli. So sei gewährleistet, dass eine Kandidatur für den Bundesrat nicht den Interessen der nationalen Partei widersprächen. Keine Kandidatur Pellli hatte im Vorfeld mehrmals bekräftigt, dass er keine Kandidatur wünsche. Er wolle sich auf sein Amt als Parteipräsident konzentrieren. Bisher liegen der Fraktion vier Vorschläge vor. Die Anmeldefrist läuft bis um Mitternacht. Danach würden die Kandidaturen diskutiert, sagte die Urner Nationalrätin. Spätestens am 8. September wird oder werden der oder die möglichen Nachfolger von Pascal Couchepin offiziell nominiert.
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