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Becherwurf-Affäre: Nur Geldstrafe für LuzernLuzerns 2:1-Sieg gegen die Grasshoppers vom 26. Juli im Gersag-Provisorium bleibt bestehen. Der GC-Protest wegen eines Zuschauer-Becherwurfes in der Nachspielzeit wurde abgewiesen.bert / Quelle: Si / Mittwoch, 12. August 2009 / 19:19 h
Der FC Luzern wurde von der Disziplinarkommission der Swiss Football League «nur» mit einer Busse in der Höhe von 15'000 Franken bestraft.
GC-Verteidiger Enzo Ruiz hatte nach einem Becherwurf in der 91. Minute nicht mehr weiterspielen können. Ruiz musste kurz vor Spielschluss wegen einer Verletzung ausserhalb der Seitenlinie gepflegt werden.
Als er sich wieder ins Spiel zurückmelden wollte, wurde er von einem Becher voll Wasser am Kopf getroffen. Ruiz musste deswegen nochmals kurz gepflegt werden.
Protest auf dem Spielfeld Der Spieler begab sich danach in die Kabine, obwohl die Zürcher zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt hatten und die Partie mit nur noch neun Spielern fortsetzen mussten. Noch bevor das Spiel wieder angepfiffen wurde, deponierte GC bei Schiedsrichter Carlo Bertolini einen Spielfeld-Protest.Zürichs Enzo Ruiz liegt am Boden nachdem er ein Bierbecher an den Kopf bekommen hat. /
Mit dem nächsten und letzten Angriff beging Kai Voser schliesslich ein Notbremsefoul an Janko Pacar und Michel Renggli erzielte mittels Foulpenalty den 2:1-Siegestreffer für die Luzerner. Hängiger Rekurs Schon beim letzten Spiel des FC Luzern in der Barrage gegen Lugano (5:0) hatte sich ein ähnlicher Vorfall ereignet. Damals erlitt ein Linienrichter nach einem Petardenwurf eine Gehörverletzung. Die Partie stand vor dem Abbruch und der FCL wurde in der Folge mit einer Stadionsperre für ein Spiel belegt. Nur weil die Luzerner gegen dieses Urteil rekurriert hatten, konnte die Axpo-Super-League-Partie vom 26. Juli gegen GC überhaupt vor Publikum ausgetragen werden. Der Rekurs-Entscheid (und ein mögliches Geisterspiel) steht noch aus. Die Disziplinarkommission hält fest, dass Spiele grundsätzlich auf dem Rasen und nicht am grünen Tisch entschieden werden sollen und dem FC Luzern in Sachen Sicherheit kein Verschulden anzulasten ist.
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