klan / Quelle: news.ch / Dienstag, 18. August 2009 / 10:58 h
Libyen hatte bereits letztes Jahr aus Protest gegen die Inhaftierung von Gaddafis Sohn und dessen Ehefrau in Genf 4,3 Milliarden Dollar
von Schweizer Bank-Konten abgezogen. Als weitere Sanktion drehte Libyen der Schweiz den Ölhahn zu.
«Ich werf' dich aus dem Fenster!»
Der 33-jährige Hannibal und seine Ehefrau Aline wurden vor über einem Jahr in Genf verhaftet. Eine tunesische Angestellte des Paares
bezichtigte Ex-Model Alina und Ihren Ehemann, der einfachen Körperverletzung.
Ginge es nach Gaddafis Sohn Hannibal, würde dieser mit Atombomben antworten. /
Sie sollen gegen der Hausangestellten gedroht haben, sie aus dem Fenster zu werfen.
Weiterhin habe Alina der 35-jährigen Tunesierin gedroht, sie aus dem Fenster zu werfen. Nach einer aussergerichtlichen Einigung wurde die Anklage fallen gelassen. Hannibal und seine zu diesem Zeitpunkt schwangere Ehefrau wurden in der Folge nach wenigen Tagen aus der Haftanstalt entlassen.
Schlimmer als «Abu Ghraib»
Die Haftbedingungen seien schlimmer als in «Abu Ghraib» gewesen und das Ehepaar sei wie Terroristen behandelt worden, so habe Gaddafis Lieblingstochter und Augenzeugin dem Diktator die Haftbedingungen im Schweizer Gefängnis geschildert.