Obwohl bei Autos und Flugzeugen Fortschritte beim Treibstoffverbrauch erzielt worden seien, habe die stärkere Mobilität dieser Transportmittel nicht vollständig kompensiert werden können, schrieb das BFS in einer Mitteilung.
Für den Anstieg des Treibhausgas-Ausstosses in den Haushalten ist die häufigere Nutzung von Auto und Flugzeug verantwortlich. Insgesamt stiegen die Treibhausgasemssionen in der Schweiz zwischen 1990 und 2005 um 2,2 Mio. Tonnen auf 63,2 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente.
Die Haushalte haben insgesamt 1,8 Millionen Tonnen dieser Schadstoffe verursacht, der Wirtschaft sind 0,4 Millionen Tonnen zuzuschreiben.
Die Gebäudeisolationen wurden verbessert. /


Grund für diese im Gegensatz zu den Haushalten geringe Zunahme sind laut BFS neue Technologien und strukturelle Veränderungen.
Verbesserte Heizungstechnologien
Zurückgegangen sind über den selben Zeitraum die von Haushalten verursachten heizungsbedingten Treibhausgasemissionen. Gründe sind verbesserte Heizungstechnologien und Gebäudeisolationen, teilt das BFS mit.
Etwas anders sehen die Zahlen im Jahr 2005 aus. Allein in diesem Jahr verursachte die Wirtschaft mit 61 Prozent rund einen Drittel mehr Treibhausgasemissionen der Schweiz als die privaten Haushalte (39 Prozent).
Die meisten Schadstoffe in der Wirtschaft wurden damals in der verarbeitenden Industrie (29%), in der Transportbranche, in der Landwirschaft und in der Abfallbeseitigung (je 15%) ausgestossen.
Die Zahlen stammen aus einer Zusammenstellung der Treibhausgasemissionen nach Wirtschaftsakteuren, die das BFS erstellt hat. Zu den berücksichtigten Schadstoffen gehören Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffmonoxid (N2O).