Um 15.00 Uhr Schweizer Zeit wurde Leuenbergers Botschaft zum UNO-Klimagipfel auf der Website der UNO, des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und auf dem Videoportal YouTube aufgeschaltet.
Leuenberger fasst sich in seiner Videoansprache kurz und macht darauf aufmerksam, dass der Klimawandel nur gestoppt werden könne, wenn alle Staaten mitmachten. «Ohne Soldiarität geht es nicht, und das heisst, dass die grössten Umweltverschmutzer für den Schaden und Gegenmassnahmen aufzukommen haben», sagte Leuenberger.
«In den Schweizer Alpen schmelzen die Gletscher sehr schnell.
Leuenberger fasst sich in seiner Videoansprache kurz. (Archivbild) /


Berge wie das Matterhorn verzeichnen immer mehr Erdrutsche», begann der Bundesrat seine Rede. Auf der anderen Seite der Erdkugel seien dagegen Inseln wie Tuvalu von der Überflutung bedroht. Der Klimawandel habe Auswirkungen auf jedes Land.
Nicht nur die reichen Länder müssten sich dazu verpflichten, ihre Emissionen zu reduzieren, auch neue wirtschaftsstarke Länder müssten Bemühungen zum Umweltschutz zeigen. Die Schweiz unterstütze deshalb eine Steuer auf Traibhausgas-Emissionen um die Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern zu finanzieren, sagte Leuenberger.
Der Klimagipfel, an dem der Schweizer Umweltminister mit rund hundert weiteren Staats- und Regierungschefs teilnimmt, findet einen Tag vor der UNO-Generaldebatte statt.