Dies ist zwei neuen Publikationen des Bundesamtes für Statistik über Abschlüsse und Maturitäten zu entnehmen. Danach wurden 18'000 gymnasiale Maturitätszeugnisse erworben, dazu kamen 11'000 Berufsmaturitäten.
Bei den gymnasialen Maturitäen hat sich der Frauenanteil seit 1980 von 42,5 auf 58 Prozent gesteigert. Bei den Berufsmaturitäten, die es erst seit 1993 gibt, liegt er seit einigen Jahren zwischen 44 und 45 Prozent.
Der Anteil der Jugendlichen mit Maturität hat 1980 bis 2008 von 10,6 auf 31,7 zugenommen. Die gymnasiale Maturitätsquaote lag 2008 bei 19,7, die jene der Berufsmaturität bei 12 Prozent.
Bei den gymnasialen Maturitäen hat sich der Frauenanteil seit 1980 von 42,5 auf 58 Prozent gesteigert. (Symbolbild) /

Übertrittsquote bei 80 Prozent
Etwas mehr als 80 Prozent der Inhaber und Inhaberinnen einer gymnasialen Maturität beginnen früher oder später ein Studium an einer universitären Hochschule (Gesamtübertrittsquote). Diese Übertrittsquote ist seit 1980 praktisch unverändert.
Insgesamt machten 2008 86'000 junge Menschen einen Abschluss auf Sekundarstufe II (Maturität oder Berufsausbildung). Das sind über 6000 mehr als im Vorjahr. Es wurden 55'000 eidgenössische (Berufs-) Fähigkeitszeugnisse ausgestellt und 8500 andere berufliche Abschlusszeugnisse.
Neun von zehn jungen Leuten in der Schweiz schliessen eine Ausbildung auf der Sekundarstufe II erfolgreich ab; im internationalen (OECD-)Durchschnitt sind es acht von zehn. Davon macht in der Schweiz rund ein Fünftel gymnasiale Matur, vier Fünftel machen eine Berufslehre (die dann für einige zur Berufsmaturität führt).