|
||||||
|
||||||
|
|
Libyen will Geiseln vor Gericht bringenTripolis - Die zwei in Libyen festgehaltenen Schweizer Geschäftsleute sollen wegen Visa- und Steuervergehen vor Gericht gestellt werden. Das teilte das libysche Aussenministerium mit.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 12. November 2009 / 15:21 h
«Sie werden angeklagt und beurteilt wegen Verletzung der Visa-Vorschriften und Steuerumgehung», las ein Vertreter des libyschen Aussenministeriums an einer Medienkonferenz eine entsprechende Mitteilung vor.
Die beiden festgehaltenen Schweizer sollen noch «vor Jahresende» vor Gericht gestellt werden. Der libysche Vize-Aussenminister Khaled Kaim forderte die Männer auf, die Schweizer Botschaft zu verlassen.
Die Schweizer könnten in ihr Domizil in Tripolis oder in ein Hotel gehen. Sie müssten eine Adresse besitzen, damit die Justiz ihre Arbeit aufnehmen könne, sagte Kaim.
Vorgeworfen werde den Schweizern Visa- und Steuervergehen. Zudem hätten die beiden Männer gegen die Regeln für in Libyen tätige Unternehmen verstossen, sagte Kaim.
«Unterstützung» aus Deutschland Der Deutsche Aussenminister Guido Westerwelle sagte anlässlich seines Besuches in Bern, Deutschland sei bereit zu helfen, «da wo wir helfen können, und wenn es von beiden Seiten gewünscht wird». Auf die Nachfrage eines Journalisten, ob die deutsche Regierung nur helfe, wenn auch Libyen einverstanden sei, sagte der Aussenminister: «Auf diese Weise lässt sich meine Antwort nicht interpretieren, nein.»Libyen: «Keine Entführung» Zuvor hatte sich Libyen erstmals zum Vorwurf der Geiselnahme geäussert. «Die beiden wurden weder entführt, noch waren sie verschwunden», sagte Kaim der Nachrichtenagentur AFP in Tripolis.Gadaffi will eine Gerichtsverhandlung. (Archivbild) /
Bundesaussenminister Guido Westerwelle und der Schweizer Bundespräsident Hans-Rudolf Merz. /
Am Montag brachten die libyischen Behörden die beiden Männer ohne Angabe von Gründen wieder in die Schweizer Botschaft zurück, nachdem sich diese an einem geheimen Ort aufgehalten hatten. Kaim rechtfertigte den «Transfer» der Schweizer gegenüber AFP mit den bereits früher genannten Gründen. Der Entscheid sei gefallen, nachdem in Schweizer Medien über eine mögliche Befreiungsaktion für die seit Juli 2008 in Libyen festgehaltenen Schweizer berichtet worden sei. Warnung an EU-Staaten Kaim wandte sich auch an die EU-Staaten. In den letzten Wochen seien die meisten Visa-Anträge für Libyer abgelehnt worden, stellte er fest und verurteilte die «systematische und abgesprochene Solidarität» mit der Schweiz. Er drohte mit Gegenmassnahmen. Begonnen hatte die Affäre Gaddafi am 15. Juli 2008. Damals hatte die Genfer Polizei den Sohn von Staatschef Muammar al-Gaddafi, Hannibal, und dessen Frau verhaftet, weil sie zwei Bedienstete misshandelt hatten. Das Ehepaar Gaddafi konnte die Schweiz kurz darauf nach Zahlung einer Kaution wieder verlassen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|