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Schwere Behinderungen sind seltenBern - Nur knapp 1 Prozent der Bevölkerung ist stark geh- oder sehbehindert. Aber über ein Viertel fühlt sich bei Tätigkeiten des normalen Alltagslebens mehr oder weniger eingeschränkt. Ältere Leute und Frauen sind häufiger von Behinderungen betroffen.zel / Quelle: sda / Freitag, 27. November 2009 / 10:23 h
Die Anzahl der Menschen mit Behinderungen variiert stark - je nach Definition der Behinderung, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in seiner jüngsten Studie «Behinderung hat viele Gesichter».
Von der Bevölkerung, die in Privathaushalten lebt, sind je nach Definition 5 bis 27 Prozent von einer Behinderung betroffen, die ihr Leben einschränkt. Sie leiden beispielsweise unter Seh-, Hör-, Gehschwäche oder Kleinwuchs, sind in ihren Aktivitäten wie Essen, Körperpflege und Einkaufen beeinträchtigt oder können wegen eines Gebrechens keiner Erwerbstätigkeit nachgehen.
Nur wenige Menschen sind schwer behindert Nur wenige Menschen sind schwer behindert. Weniger als 1 Prozent der Bevölkerung sind nicht in der Lage, ein Gespräch zu führen (auch mit Hörhilfe), oder ohne Hilfe mehr als einige Schritte zu gehen. Der Anteil jener, die ohne fremde Hilfe nicht oder nur mit Schwierigkeiten baden, duschen oder einkaufen gehen können, liegt um die 2 bis 3 Prozent. Leichtere Behinderungen kommen in der Regel häufiger vor. Die Anzahl der Menschen mit Behinderungen variiert stark nach der Definition der Behinderung, schreibt das Bundesamt für Statistik. (Symbolbild) /
So sind 7 Prozent der Bevölkerung bei ihrer Tätigkeit im Alltag stark und 19 Prozent etwas eingeschränkt. 3,7 Prozent können wegen gesundheitlicher Probleme keiner Erwerbstätigkeit nachgehen. 1,8 Prozent arbeiten wegen Behinderungen Teilzeit. Frauen leben häufiger mit einer Behinderung als Männer. So sind fast 30 Prozent der Frauen bei ihren Aktivitäten im Alltag beeinträchtigt, aber nur 24,4 Prozent der Männer. Frauen beziehen aber weniger Invalidenleistungen als Männer - obschon auch Hausfrauen solche Leistungen zustehen. 3. Dezember: Internationeler Tag der Menschen mit Behinderung Das BFS stützt seine Daten auf die Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007. Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen vom 3. Dezember publiziert es eine Porträt-Serie von Personen mit verschiedensten Behinderungen.
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