Es seien noch nicht alle notwendigen Daten verfügbar, teilte die Branchenorganisation mit. Die Akteure seien aufgefordert, die Angaben schnellstmöglich zu melden. Ende Januar wolle der Vorstand entscheiden.
Es habe «substanzielle Differenzen» zwischen Produzenten und Verarbeitern gegeben, sagte der Geschäftsführer der Organisation, Martin Rufer, auf Anfrage.
Man wisse nicht, wie viel Milch nächstes Jahr vertraglich gebunden sei. Deshalb sei auch unbekannt, wie gross die Vertragsmenge ausfalle. (Archivbild) /


Die Frage des Richtpreises müsse zusammen mit der Vertragsmenge behandelt werden.
Wie viel Milch ist vertraglich gebunden?
Dafür fehlten aber die Datengrundlagen. Man wisse nicht, wie viel Milch nächstes Jahr vertraglich gebunden sei. Deshalb sei auch unbekannt, wie gross die Vertragsmenge ausfalle.
Im November hatten die Delegierten der Branchenorganisation Ja gesagt zum Modell der Mengenführung für Molkereimilch und dem Vorstand den Auftrag erteilt, das Modell umzusetzen.
Ziel der Branchenorganisation ist die Marktsegmentierung. Einen bestimmten Teil der Milch sollen die Bauern zum Richtpreis an die Verarbeiter abgeben können, wobei Richtpreis und Menge jeweils von Produzenten, Verarbeitern und Industrie für ein Quartal festgelegt werden. Ein weiterer Teil wird frei zu aktuellen Marktpreisen gehandelt.