Dabei sollte es insbesondere um die internationalen Bemühungen zur Stabilisierung des ärmsten Landes auf der arabischen Halbinsel gehen. Westerwelle hatte auf seiner Reise zuvor schon gewarnt, dass der Jemen «Rückzugsgebiet für Terroristen» der Al-Kaida-Gruppen wird.
Auch der verhinderte Anschlag auf ein US-Passagierflugzeug bei Detroit an Weihnachten 2009 soll dort vorbereitet worden sein. Westerwelle ist der erste westliche Aussenminister, der seither wieder in den Jemen reiste.
Alstadt von Sanaa im Jemen. /


Er will noch heute Montag nach Berlin zurückkehren.
Präsident unter Druck
Präsident Salih steht auch wegen der anhaltenden Gefechte mit schiitischen Rebellen im Grenzgebiet zu Saudi-Arabien unter Druck. Eine weitere Destabilisierung könnte negative Auswirkungen auf die gesamte Region und darüber hinaus haben, hiess es von Seiten des Auswärtigen Amts.
Weiterhin keine Gewissheit gibt es über das Schicksal eines deutschen Paars, das vor sechs Monaten mit seinen drei Kindern im Jemen entführt wurde. Nach Angaben der jemenitischen Regierung aus der vergangenen Woche sind die fünf Personen aus Sachsen noch am Leben.