Der Präsident räumte zugleich ein, dass der Ableger der Terrororganisation im Jemen, «ein ernsteres Problem» geworden sei. Er schliesse in einer so komplexen Welt niemals eine Möglichkeit aus. In Ländern wie dem Jemen und Somalia sei es am effektivsten, mit internationalen Partnern zusammenzuarbeiten.
US-Präsident Barack Obama: «Jemen ist ein ernstes Problem geworden.» /


Nach dem fehlgeschlagenen Flugzeug-Anschlag von Detroit zu Weihnachten war bekanntgeworden, dass der verhinderte Attentäter im Jemen Kontakte zu Al-Kaida hatte. Der 23-jährige Nigerianer soll ausgesagt haben, er sei im Jemen ausgebildet und mit dem Anschlag beauftragt worden.
Generäle gegen Truppen im Jemen
Zuvor hatten sich bereits US-Generalstabschef Admiral Mike Mullen und US-General David Petraeus gegen US-Soldaten im Jemen ausgesprochen. Auch der Terrorismusexperte des US-Ministeriums für innere Sicherheit, John Brennan, hatte erklärt, die USA hätten zurzeit keine Pläne zur Entsendung amerikanischer Soldaten in den Jemen.
Die USA und Grossbritannien hatten nach dem Anschlagsversuch angekündigt, ihren Kampf gegen das Terrornetz Al-Kaida im Jemen und in Somalia zu verstärken.