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In Haiti wartet man auf den MorgenNach dem verheerenden Erdbeben in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince irren Tausende umher, tote Körper liegen auf den Strassen und viele Menschen schreien und singen in ihrer Verzweiflung religiöse Lieder. Die Bevölkerung wartet auf das Tageslicht.tri / Quelle: news.ch mit Agenturen / Mittwoch, 13. Januar 2010 / 09:41 h
«Menschen schreien Jesus, Jesus», berichtet ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters. Menschen würden in den Trümmern nach Opfern suchen. «In den Strassen lagen Tote und Verletzte», sagte der Reporter weiter. Die genaue Zahl der Opfer ist noch unklar. Man rechnet mit Hunderten bis Tausenden Toten.
Im Moment warten die Haitianer darauf, dass es wieder hell wird, damit die Rettungsmassnahmen anlaufen können. Durch das Erdbeben, das Dienstag kurz vor 23 Uhr die Insel erschütterte, ist, sind Feuer ausgebrochen, die die Überlebenden bedrohen.
Totale Zerstörung in Port-au-Prince. /
Viele irren umher oder versuchen Opfer zu bergen. (Symbolbild) /
Experten sagen, es sei das schwerste Erdbeben seit 200 Jahren. Wie AFP berichtet, kam es in einem Vorort der Hauptstadt zu Plünderungen. Die Plünderer bedienten sich demnach in einem eingestürzten Supermarkt im Norden von Port-au-Prince. Wie Kartenhäuser zusammengestürzt Im Katastrophengebiet berichten Augenzeugen, wie zahlreiche Gebäude wie Kartenhäuser zusammengebrochen seien. Andere Opfer berichten von blutverschmierten Menschen, die auf den Strassen lägen oder nach Angehörigen suchen. Nach dem Erdbeben lag Port-au-Prince unter einer Staubdecke, sagte ein Mann. Etwa 20 Minuten habe diese Staubwolke über der Stadt gelegen. Nach dem Erdbeben der Stärke sieben seien 18 Nachbeben mit einer durchschnittlichen Magnitude von 5,0 gemessen worden, wie CNN berichtet. Alle 15 bis 20 Minuten seien Nachbeben zu spüren gewesen.
Die seit 1983 in Haiti aktive Schweizer Hilfsorganisation Helvetas ist auch betroffen. So wurde das Helvetas-Büro in Port-au-Prince stark beschädigt, die meisten lokalen Helvetas Mitarbeitenden sind in Sicherheit, wie ein Mitarbeiter gegenüber news.ch berichtet.
Im Moment sei das Rote Kreuz daran, erste Camps zu errichten.
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