Philbrick ist Vizechef einer Einsatzgruppe, die Selbstmorde verhüten soll. Das Heer steht angesichts der langjährigen Kampfeinsätze im Irak und in Afghanistan unter grossem Druck.
Das Heer steht angesichts der Kampfeinsätze im Irak und in Afghanistan unter grossem Druck. /


Häufige Einsätze in diesen Kampfgebieten können nach Berichten von Offizieren Depressionen und Eheprobleme verschärfen.
Aus einer am Freitag vom US-Verteidigungsministerium veröffentlichten Erklärung geht jedoch hervor, dass der Zusammenhang zwischen Kampfeinsätzen und Selbstmorden nicht selbstverständlich sei.
Unterschiedliche Gründe
Offenbar unterscheiden sich die Gründe für häufige Suizide von einem Army-Stützpunkt zum anderen. Ein Drittel der Soldaten, die sich das Leben nahmen, waren noch nicht in Kampfeinsätzen gewesen.
Hochrangige US-Militärs bemühen sich darum, dass seelische Probleme in den Streitkräften nicht mehr unter den Tisch gekehrt werden. Generalstabschef Mike Mullen appelliert an die Offiziere, sie sollten sicherstellen, dass Soldaten, die psychologische Hilfe brauchen, weder lächerlich gemacht, noch in ihrer Laufbahn benachteiligt werden.