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Lufthansa Technik in Basel vor StellenabbauBasel - Lufthansa-Technik Switzerland (LTSW) steht vor einem Personalabbau: Rund 95 der heute 450 Jobs am Flughafen Basel-Mülhausen sind bedroht, wie das Unternehmen mitteilte. Die Marktentwicklung mache eine umfassende Restrukturierung nötig.fkl / Quelle: sda / Dienstag, 2. Februar 2010 / 13:46 h
Bei den nun beginnenden Gesprächen mit Personalvertretung und Gewerkschaften würden auch Alternativen zu Entlassungen diskutiert, sagte LTSW-Chef Rainer Lindau auf Anfrage gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Konkret habe man unbezahlten Urlaub und Teilzeitarbeit im Auge - was beidseits Flexibilität erfordere.
LTSW möchte qualifiziertes Personal beibehalten
LTSW möchte qualifiziertes Personal nicht leichtfertig entlassen, sagte Lindau. So würden neben Arbeitsabläufen und Prozessen auch die Sachkosten und Lieferantenpreise unter die Lupe genommen. Wieviele Jobs tatsächlich gestrichen werden, sei erst nach den Gesprächen Anfang März bekannt.
Geprüft werde auch, ob Betroffene an anderen Standorten des Lufthansa-Konzerns neue Jobs finden könnten.
Die deutsche Airline Lufthansa gibt im März genaueres über den Stellenabbau bekannt. /
Neben Zürich ist das Feld gemäss Lindau offen. Auch am Standort Basel-Mülhausen ist die Belegschaft mit 30 Nationen international; von den 450 Angestellten sind rund 75 Schweizer; 200 kommen aus Frankreich und 85 aus Deutschland. Regionalflugzeuge heute nicht mehr sehr gefragt Die LTSW ist aus der Technikabteilung der früheren Crossair hervor gegangen. Probleme macht vor allem, dass der Unterhalt von deren einstigen Flugzeugtypen, namentlich kleinerer Regionalflugzeuge, heute immer weniger gefragt sei. Der Trend läuft laut Lindau unter der Konkurrenz von Billigfliegern heute hin zu grösseren Jets. LTSW sieht für dieses Geschäftsfeld keinen Silberstreifen am Horizont. Sie möchte diese Erosion mittelfristig wettmachen mit mehr Unterhaltsdienstleistungen für VIP-Flugzeuge, die mit starker Kundenorientierung höhere Preise versprächen. Deren angelaufener Ausbau habe die Überkapazitäten indes noch nicht kompensiert.
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