Grund für die Zunahme sind laut der Mitteilung vor allem tiefere Abschreibungen sowie das Wegfallen von Sonderbelastungen, die im Vorjahr aus der Auflösung von langfristigen Leasingvereinbarungen angefallen waren.
Zudem reduzierte der Konzern die Investitionen um 3,1 Prozent und die Zahl der Mitarbeitenden um 464 auf noch 19'479. In der Schweiz fielen 109 von anfänglich 16'104 Vollzeitstellen weg. Die Dividende wird dagegen von 19 auf 20 Fr. pro Aktie erhöht, wovon vor allem die Eidgenossenschaft als Mehrheitsaktionärin profitiert.
Preisreduktion von 400 Mio. Fr.
Die Swisscom musste Preisreduktionen von 400 Mio. Fr. im Schweizer Geschäft vornehmen, die konkurrenzbedingt sowie wegen der Regulierung - etwa die Entbündelung der letzten Meile - nötig wurden. Dennoch stieg der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 1,4 Prozent auf 2,678 Mrd.
Die Swisscom erzielte trotz Umsatzrückgang und Preisdruck einen Gewinn. /


Franken.
Der Umsatz sank hingegen um 1,6 Prozent auf 12,001 Mrd. Franken. Neue Kunden erhielt die Swisscom insbesondere bei ihrem Fernsehangebot: Swisscom TV verdoppelte die Zahl der Abonnenten praktisch von 118'000 auf 230'000 (+94,9%). Auch im weitgehend gesättigten Mobilfunkmarkt konnte der Marktführer weiter zulegen. Die Zahl der Kunden stieg hier um 4,5 Prozent auf 5,61 Millionen.
iPhone besonders gefragt
Besonders gefragt war das Apple-Mobiltelefon iPhone. 2009 konnte die Swisscom davon 258'000 Geräte verkaufen, 109'000 davon alleine im vierten Quartal. Im Weihnachtsquartal waren damit 30 Prozent der verkauften Mobiltelefone iPhones. Das Gerät wurde also vom exklusivem Statussymbol zur Massenware. Seit der Lancierung im Sommer 2008 setzte die Swisscom 439'000 iPhones ab.