Damit fallen in den vier Tagen zusammen insgesamt rund 3200 Flüge aus. Zum Streik aufgerufen sind mehr als 4000 Kapitäne und Copiloten. Dies wäre der grösste Ausstand in der Geschichte der Fluglinie.
In der Gesamtzahl der ausfallenden Flieger sind auch Maschinen von nicht-bestreikten Regionalfliegern des Konzerns enthalten. Welche Strecken konkret ausfallen, wollte die Lufthansa noch mitteilen.
Swiss nicht direkt betroffen
Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss ist vom Streik nicht direkt betroffen und betreibt die von ihr durchgeführten Flüge normal. Ausfallen können jedoch Codeshare-Flüge, die von Lufthansa durchgeführt werden.
Piloten wollen vier Tage streiken. (Symbolbild) /


Dies gilt vorab für Flugstrecken zwischen der Schweiz und Deutschland mit Flugnummern LX3600 bis LX4079. Detailliert will die Swiss auf ihrer Internetseite www.swiss.com informieren.
Zuvor war ein erneuter Versuch für ein Spitzengespräch zwischen Lufthansa und der Vereinigung Cockpit (VC) gescheitert. Lufthansa habe konstruktive Vorschläge gemacht, um eine Einigung im Tarifkonflikt herbeizuführen.
Gewerkschaft lehnte Angebot ab
«Wir sind auf die Vereinigung Cockpit zugegangen», erklärte Konzernsprecher Andreas Bartels. Die Gewerkschaft habe das Angebot aber nicht angenommen.
Ein Cockpit-Sprecher sagte hingegen, dass es kein Gespräch gegeben habe. Eine Annäherung über das Wochenende schlossen beide Seiten nicht aus.
Die Vorbereitungen der Fluggesellschaft, der Flughäfen und auch der Konkurrenten auf die Streiktage liefen auf Hochtouren. Die Deutsche Bahn stellt sich auf volle Züge auf den Hauptstrecken ein, während Autovermieter ihre Flotten auf die Flughäfen konzentrierten. Auch Lufthansa-Konkurrenten wie Ryanair oder Air Berlin warben um Umsteiger.