«Wir möchten, dass unser Zentralverband bei den Gesprächen über Gebirgslandeplätze verstärkt auf die Umweltrichtlinien pocht», sagte Felix Nipkow von der Zürcher SAC-Sektion Uto auf Anfrage. Der SAC setze bezüglich Heliskiing auf eine Praxis des Dialogs und Verhandelns.
Den Protestierenden der SAC-Sektionen Baldern, Bern, Biel und Uto geht das aber zu wenig weit. Sie fordern vom Zentralverband des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) eine striktere Politik. Mit der Aktion wollen sie ihm den Rücken stärken für die weiteren Gespräche über Gebirgslandeplätze.
Fragwürdiges Skivergnügen«
Der Protest richte sich im übrigen nicht in erster Linie gegen die Helifirmen und deren Piloten, sagte Nipkow.
Protest gegen das Heliskiing. (Archivbild) /


Diese seien bei Versorgungs- und Rettungsflügen Partner des SAC. Der Protest richte sich gegen die Heliskiing-Touristen.
Viele Mitglieder der vier SAC-Sektionen störten sich «an diesem lärmigen, energieintensiven und bergsportlich fragwürdigen Skivergnügen». Sie verlangen, dass alle Gebirgslandeplätze im Weltnaturerbe und in anderen geschützten Gebieten aufgehoben werden.
Gemäss den Richtlinien setzt sich der SAC «für eine generelle Beschränkung und Lenkung der touristischen Motorfliegerei im Gebirge ein». Demnach fordert der SAC einen Verzicht auf neue Landeplätze im Gebirge sowie die Aufhebung bestehender Landeplätze in Schutzgebieten.