Die französischen Bischöfe empfänden «Schande und Bedauern vor den verabscheuenswürdigen Taten, die durch bestimmte Priester und Geistliche begangen wurden», erklärten sie nach einem Treffen in Lourdes in einem Brief an den Papst.
Darin wandten sich die Bischöfe aber auch gegen «Verleumdungen», die auf den Papst zielten. «Wir stellen fest, dass diese untragbaren Dinge in einer Kampagne benutzt werden, die Ihre Person angreift.»
Nichols verteidigt Papst
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Auch das Oberhaupt der Katholiken in England und Wales, der Erzbischof von Westminster Vincent Nichols verteidigte den Papst. Der damalige Kardinal Joseph Ratzinger - heute Papst Benedikt XVI.
«Verabscheuungswürdige Taten»: Bischöfe in Frankreich. /


- sei kein «untätiger Beobachter» gewesen.
Er habe als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre Änderungen in der Kirche eingeführt, um Kinder besser zu schützen, schrieb Erzbischof Nichols in der Zeitung «The Times».
«Schändlicher Versuch»
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Nichols reagierte damit auch auf neue Vorwürfe, wonach es der Vatikan in den 90er Jahren versäumt habe, gegen einen US-Priester vorzugehen, der bis zu 200 gehörlose Jungen missbraucht haben soll.
Die Vatikanzeitung «Osservatore Romano» kritisierte ebenfalls die Anschuldigungen. Dies sei ein «schändlicher Versuch», dem Kirchenoberhaupt zu schaden.