Damit soll die von Obama angestrebte atomwaffenfreie Welt ein Stück näher rücken. Der Präsident erläuterte seine Pläne in einem Interview der «New York Times» - am Vorabend der mit Spannung erwarteten offiziellen Vorstellung seiner neuen Nuklearstrategie.
Demnach wollen sich die USA erstmals dazu verpflichten, keine Atomwaffen gegen Nicht-Atommächte einzusetzen, die sich an den Vertrag zur Nichtweiterverbreitung von Nuklearwaffen halten - auch dann, wenn sie die USA mit biologischen oder chemischen Waffen angreifen.
US-Präsident Obama schränkt mögliche Anwendung von Atomwaffen ein. /

Andere Optionen
Solche Bedrohungen, so zitierte die «New York Times» aus dem Interview, könnte mit einer Reihe anderer Optionen begegnet werden, einer Kombination aus alten und neuen konventionellen Waffen. Als Ausnahmen nannte Obama demnach aber «Aussenseiter» wie den Iran oder Nordkorea, die den Vertrag entweder verletzt oder dagegen verstossen hätten.
Obama deutete in dem Interview weiter an, dass er nach der Unterzeichnung des neuen START-Vertrags mit Russland zur Verringerung strategischer Atomwaffen am 8. April in Prag auch über eine Reduzierung von Waffen kürzerer Reichweite sprechen will.